RE: vielfältiger Murks

Thomas Fischer fischer at mail.sub.uni-goettingen.de
Mo Jun 24 11:32:41 CEST 2002


Lieber Herr Allers,

vielen Dank für die Informationen.

> > Es scheint einen intensiven Zusammenhang mit dem Parameter
>> -C zu geben.
> > (Keine Ahnung wo der dokumentiert ist)
>
> Der ist nicht dokumentiert, weil -c in den Aufrufen der
> Allegro-Programme bis zum Anfang der
> neunziger Jahre die Angabe der benutzten Laufwerke
> einleitete.

> > Der wird in der Aufrufbatchdatei für das Cockpit
> > (normalerweise cp.bat)
> > genutzt, um auf diese Datei zurückzuverweisen.
>
> Nein, und durch das zuvor Festgestellte ist das Warum erklärt.
>
> Der Rückverweis auf die Datei, mit der das CockPit aufgerufen
> wird, steht in der Datei CP.OPT in
> einer Zeile, die mit 'C ' beginnt: die Zeile
>
> C %-p%\xyz.bat
>
> bedeutet, dass nach Ablauf eines CockPit-Aufrufes für den
> erneuten CockPit-Aufruf die in dem
> durch die Umgebungsvariable -p gegebenen Verzeichnis liegende
> Stapeldatei xyz.bat benutzt
> werden soll.

Habe  ich den Mechanismus von CP.OPT richtig verstanden, dass hier eine
Variable -C von CP.OPT belegt wird und an alle anderen Programme
weitergereicht wird?
Ansonsten könnte ich nicht erklären, warum in CCC.BAT die Zeile
%-C% -kGAac -dC:\a\ssg-aac -oC:\a\ssgfi\MCP.OPT -a3 -bAac -x
automatisch erzeugt wird. Und gerade hier hakt es ja - bei einigen, aber
nicht allen Classico-Programmen.
Denn wenn außerdem in einer CCC.BAT
set -c=C
steht ist klar, dass es knallen muss.

Bei mir steht in der CP.OPT
C %-C%
wobei ich die Variable -C in der Aufrufbatchdatei belege.
Das klappt mit presto, aber nicht mit index, soweit ich sehe.

Die dubiose Zeile
no user interface: file UIFQ... missing, prog_dir=C:\allegro\
scheint darauf hin zu weisen, dass auch mit der Auswertung von %-P%, dem
Programmverzeichnis etwas schief geht.

Erschwerend kommen die Windows-eigenen Tücken hinzu: Es scheint, dass
Windows (DOS?) die Pfad-Variablen manchmal in Anführungszeichen setzt
und manchmal nicht - damit scheint Allegro überhaupt nicht zurecht zu
kommen.
Wiederum genauer: In meiner Netzwerkumgebung wird der Aufruf mit
Anführungszeichen richtig verarbeitet, auf meinem Desktop-Rechner nicht.

Interessant ist die Frage (an Herrn Eversberg?), wie Variablen in CP.OPT
ausgewertet werden, und wie das von den verschiedenen Programmen
abhängt. Die Auswertung/Expansion von Variablen ist mir deshalb wichtig,
weil wir unsere Datenbanken von den verschiedensten Rechnern aufrufen
und ich versuche, eine Installation zu erreichen, die von einem
beliebigen Rechner mit beliebiger Laufwerkszuordnung gestartet werden
kann. Außerdem benutzen alle dieselbe CP.OPT, damit ich nicht ein
Dutzend Programmaufrufe pflegen muss.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Fischer





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