Registereintraege aus Nachladung verschwinden nicht

Thomas Berger ThB at gymel.com
Sa Jan 26 09:05:00 CET 2002


Lieber Herr Henkel,

> > >Beim Aendern oder Loeschen von B denkt das Programm nicht mit. Es
> > >schaut nicht nach, ob irgendein anderer Satz vielleicht Schluessel
> > >hat, die durch Nachladen von Satz B entstehen. Wie sollte es das denn
> > >auch machen?
> >
> 
> Wenn man nun Satz A einer Proforma-Korrektur unterzieht (z.B. in einer
> Kategorie ein Zeichen durch das gleiche ersetzt oder eine Kategorie
> hinzufügt und wieder löscht) und abspeichert, sollte dann nicht der betr.
> Indexschlüssel richtig gestellt sein? Denn zur Bildung der Schlüssel für
> diesen Datensatz müßte ja erneut nachgeladen werden? Oder?

Nein. Ja.

Es handelt sich ja nicht um einen Neusatz. Beim Uebergang in
den Bearbeitungsmodus werden alle Indexeintraege ausgerechnet
(und da bereits "richtig", d.h. in diesem Falle abweichend
von der Realitaet) und gemerkt, beim Speichern werden alle 
Indexeintraege erneut ausgerechnet und die beiden Mengen
verglichen: Damit weiss das Programm dann, 
- welche "alten" Schluessel auszutragen und
- welche "neuen" Schluessel einzutragen
sind.

Bei der Proforma-Korrektur ist schon laengst nicht mehr
ermittelbar, dass ein nicht mehr aktueller Schluessel
auf diesen Satz zeigt, dafuer wird aber "ermittelt", dass
der fragliche Schluessel bereits korrekt ist. 

Die Situation ist damit vergleichbar, dass Sie (mit Zugriffsrecht
-a3) per Insert- und Delete-Taste im Index direkt Schluessel
fuer diesen Satz eingefuegt bzw. weggenommen haben: Nur solche
Bearbeitungen des Satzes nehmen diese Schluessel weg bzw.
stellen sie wieder her: 
1. Wegnehmen eines "Extra"-Schluessels: Zunaechst den Satz
   so bearbeiten, dass er "von sich aus" den Extra-Schluessel
   bildet. Abspeichern. Dann den Satz in den urspruenglichen
   Zustand zurueckaendern und abspeichern.
2. Wiederherstellen eines regulaeren Schluessels: Zunaechst
   den Satz so bearbeiten, dass er diesen Schluessel nicht
   mehr bildet. Abspeichern. Dann den Satz in den urspruenglichen
   Zustand zurueckaendern und abspeichern.

Im Fall der urspruenglichen Nachladeproblematik gibt es uebrigens
einen (unpraktischen) Weg, dass alle Schluessel korrekt sind:
Mit den DOS-Programmen Datensatz A in die Bearbeitung holen,
dann in einem anderen Fenster Datensatz B korrigieren und
abspeichern, dann Datensatz A wieder abspeichern :-)
Das ist unpraktisch, weil es recht viele Saetze sein koennen
und vor allem deshalb, weil man ja im Fall eines einfach
aufzufindenen Satzes A die Aenderung auch vom Pseudoschluessel-
Mechanismus durchfuehren lassen kann (Obwohl: Es sind Faelle
denkbar, etwa die Kurzlisteneintraege von Unterbaenden, wo
die Pseudoschluessel-Methode nicht greift, ein Bearbeiter 
jedoch "Satz A" identifizieren kann).

viele Gruesse
Thomas Berger




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