Ein- und Ausstieg aus der Mailliste, Erfahrungen: Das Allegro-Programm ist einfach zu kompliziert

Thomas Berger ThB at gymel.com
Di Apr 2 00:11:00 CEST 2002


Lieber Herr Meyerolbersleben,

> Mit Verlaub: Diese Antwort von Ihnen ist arrogant - es sei denn, ich haette
> sie irgendwie missverstanden?

Nein, haben Sie vermutlich nicht.

 
> Frau Seelmann-Eggebert scheint nicht in Tiefen des Computers etc. getaucht
> zu sein, die fuer Sie vermutlich nur Untiefen sind, fuer andere aber bereits
> gewissermassen eine 'Taucherausruestung' bedingen. Na und?

Ich hatte in meiner Mail versucht zu erklaeren, warum ich diese
"Na und"-Haltung nicht akzeptieren kann.

 
> Natuerlich ist es einfach, in Outlook die entsprechenden Buttons zu
> druecken, damit nur Nicht-HTML-Mails verschickt werden - wenn man bereits
> weiss, wie dies geht. Sonst nicht!

Eben. Und wer nicht weiss, wie es geht, soll erst woanders
ueben (Frau Seelmann-Eggebert weiss uebrigens sehr wohl, wie
es geht, wie sich inzwischen ja herausgestellt hat, Ihre 
folgende Vermutung trifft da eher ins Schwarze)

 
> Koennten Sie sich vorstellen, dass Frau Seelmann-Eggebert die
> HTML-Formatierung gewaehlt hat, um optisch einfach darzustellen, was ihr
> Kommentar-/Anfragentext und was ihr Vorlagen-Text ist? Das wuerde wohl auch
> (das nun wirklich eine sozialkompatible Erklaerung anstelle Ihrer
> "beilaeufigen Erwischungs"-Vermutung!) erklaeren, warum die andere Mail
> _nicht_ als HTML-mail bei Ihnen ankam (oder koennen Sie mir realistisch
> erklaeren, wie man die entsprechenden Einstellungen im Mail-Programm
> "beilaeufig erwischt"??).

1. Ich kann (und konnte) mir das sehr wohl vorstellen, weiss
   aber nicht, was schlimmer ist: Jemand der aus Unkenntnis
   die Welt mit HTML-Mails zumuellt oder jemand, der dies 
   aus tieferer Absicht tut.

2. Ich kenne Outlook-Express nicht, nach meiner Erfahrung mit
   Mail-Benutzern ist das aber eines der Programme, die
   am hartnaeckigsten darauf beharren, HTML-Mails zu generieren.
   Typischerweise ist es so, dass man oft an mehreren Stellen,
   die irgendwie passen koennten, Einstellungen aendert und
   hinterher nicht weiss, welches die Entscheidende war
   (diese Erkenntnis beruht nicht nur auf meiner langjaehrigen
   Auseinandersetzung mit allegro, sondern auch auf der mit
   anderen Softwareprodukten)


> Ihre Erlaeuterungen (wow, Sie kennen sich ja _ganz toll_ aus!), was Sie
> unter "sozial kompatibel" verstehen, haben mich tief beeindruckt und sind
> ein schoener Beleg fuer Sozial-Kompatibilitaet wie fuer die dort von Ihnen
> angesprochenen Grenzen von "unschicklich" und "ungeschickt" (_wollten_ Sie
> denn auch ein Beispiel fuer 'unverschaemt' geben??).

Ich habe zwar spontan, jedoch relativ unironisch und moeglichst
vollstaendig, eine Liste der beliebtesten Netikette-Verstoesse
aufgeschrieben. Wenn das bei Ihnen einen Belehrungs-Alarm ausloeste,
war es im nachhinein ungeschickt von mir, damit muss ich leben.

 
> Andererseits: Ich freue mich, Ihnen bei Ihrem Problem (Sie sprechen sogar
> von "Strapazen" fuer Ihre "kognitiven Faehigkeiten" - unterschaetzen Sie
> diese damit nicht ein wenig?) weiterhelfen zu koennen, wie man in
> eingegangenen Mails die Schriftgroesse und -Farbe aendert (bei mir kam diese
> Mail uebrigens in ca. 12pt-Schrift auf weissem Hintergrund an - eigentlich
> doch ganz gut lesbar, oder?): Oeffnen Sie die Mail - Gehen Sie im Menue
> "Ansicht" auf "Schriftgroesse" und klicken Sie in dem ausfahrenden Menue
> "sehr gross" oder eine der anderen Moeglichkeiten an. Ist nicht schwer und
> geht (mutatis mutandis) wohl bei jedem Mail-Programm.


Ich bekomme mehr als eine Mail in der Lebenszeit meiner jeweiligen
Mailprogramme. Wenn dieser Schnick einreissen wuerde, muesste
ich bald bei jeder empfangenen Mail jedesmal zunaechst die 
Schriftgroesseneinstellugen aendern. Ich moechte behaupten, 
dass so eine Situation ziemlich bald dem Medium Mailingliste
den Todesstoss versetzen wuerde.

viele Gruesse
Thomas Berger




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