Avanti, Betriebssysteme, Sockets?

Edmund Wollgarten wollgarten at bth.rwth-aachen.de
Mo Mai 14 07:55:39 CEST 2001


Hallo Herr Schmid,

noch ein Nachtrag zu meiner vorherigen Antwort: die Einrichtung von Avanti als Dienst hat zusätzlich
den Vorteil, dass man ihn mit einem Batch beenden und neu starten kann. Dies führe ich mit einem
at-Befehl viertelstündlich durch. Und wenn alle Stricke reißen, kann man den Neustart auch über's
Web mit einem Perl-Script durchführen:

system("net stop Avanti-Server");
system("net start Avanti-Server");

Harald Schmid schrieb:

> Lieber Herr Höppner, lieber Herr Eversberg, liebe Liste,
>
> nach über 8 Stunden Fehlersuche wende ich mich nun an die
> Entwicklungsabteilung und die Liste, vielleicht weiß ja doch jemand Rat...
>
> Nachdem Windows-Avanti zu oft abstürzte mit unseren selbstprogrammierten
> Clients sind wir seit ca. 6 Wochen notgedrungen auf Linux umgestiegen und
> die Stabilität ist erstaunlich (zumindest im Vergleich)!
>
> Ich habe einen Client mit zwei Socketkomponenten und folgenden Jobs:
>
> a) Socket 1: Hole die Konfigurationsdatei von Datenbank A
> b) Socket 1: Hole die Indexparameterdatei von Datenbank A
>
> c) Socket 2: Hole die Konfigurationsdatei von Datenbank B
> d) Socket 2: Hole die Indexparameterdatei von Datenbank B
>
> e) Socket 1: Hole einen Registerauszug aus Datenbank A
> f) Socket 2: Hole einen Registerauszug aus Datenbank B
>
> g) Socket 2: Exportiere und downloade eine Ergebnismenge aus Datenbank B
> h) Socket 1: Speichere einen neuen Satz in Datenbank A
>
> Unter Windows-Avanti sind diese Jobs kein Problem (zumindest nicht, wenn nur
> ein Rechner auf Avanti zugreift). Unter Linux-Avanti nun trennt Linux die
> Verbindung von Socket 1, nachdem dieser den Speichern-Auftrag losgeschickt
> hat. Linux meldet "Reaped and killed process xyz". Das Ergebnis von g) kommt
> noch an, danach kann ich h) noch wegschicken und bekomme kein Ergebnis mehr.
> Linux-Avanti zeigt den Job auch nicht mehr am Bildschirm an, nur noch
> besagte Fehlermeldung. Wie gesagt, unter Windows-Avanti ist dasselbe kein
> Problem (wirklich ganz genau die gleichen Jobs, nur eben mit anderer
> IP-Adresse losgeschickt).
>
> Nun kommt aber das für mich erstaunlichste an dem Ganzen: Stelle ich die
> Anfangs-Jobs ein wenig um, dann funktioniert das
> Exportieren/Downloaden/Speichern ganz normal!
>
> c) Socket 2: Hole die Konfigurationsdatei von Datenbank B
> d) Socket 2: Hole die Indexparameterdatei von Datenbank B
>
> a) Socket 1: Hole die Konfigurationsdatei von Datenbank A
> b) Socket 1: Hole die Indexparameterdatei von Datenbank A
>
> f) Socket 2: Hole einen Registerauszug aus Datenbank B
>
> g) Socket 2: Exportiere und downloade eine Ergebnismenge aus Datenbank B
> h) Socket 1: Speichere einen neuen Satz in Datenbank A
>
> Hat da jemand eine Idee?
>
> Lieber Herr Höppner, ich bin ganz schön gefrustet, wie Sie sich vielleicht
> vorstellen können. Ich suche ja schon immer Möglichkeiten, die verschiedenen
> "Eigenheiten" der unterschiedlichen Avanti-Versionen zu umgehen, aber leider
> geht das eben nicht immer. Können Sie sich nicht doch demnächst mal etwas
> Zeit für Avanti nehmen? Wir in Benediktbeuern hängen leider so von Avanti
> ab, daß wir nur mit größtem zeitlichen und finanziellem Aufwand wieder
> umsteigen könnten.
>
> Viele Grüße und trotzem ein sonniges Wochenende
>
> Harald Schmid
>
> ***            Harald Schmid              ***
>       EDV-Beratung und Programmierung
> Bahnhofstr. 23, D-82347 Bernried, Deutschland
>
>   Telefon  08158 / 90 34 99
>   Fax      08158 / 90 35 99
>   Handy    0179  / 52 82 414
>   eMail    mailto:harald.schmid at t-online.de
>   Internet http://www.harald-schmid.de

--
Mit freundlichen Grüßen

Edmund Wollgarten
Bibliothek der RWTH Aachen
Templergraben 61
52062 Aachen
Tel. 0241/80-4450
Fax. 0241/8888273
E-Mail wollgarten at bth.rwth-aachen.de






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