Der Adel und Allegro

Streitsche Stiftung streit at zlb.de
Fr Apr 20 12:05:33 CEST 2001


Liebe Listenleserinnen und -leser!

Der regierende Adel des 16. - 20. Jahrhundert bereitet mir im
Preußenjahr in Verbindung mit zu knapper Katalogisierung Probleme und
ich hoffe, daß Bibliothekarinnen anderer Institutionen diesen
Problemfall schon gelöst haben.
Bei vielen Kirchenordnungen, Gesetzestexten, Verordnungen des 17.-18.
Jahrhunderts existiert kein "ordentlicher Verfasser" auf der HST, der in
#39 VerfasserVorlage unproblematisch eingetragen werden könnte. Vielmehr
muß der regierende Fürst aus dem (barocken)  Titel für die
"RAK-GERECHTE" Ansetzung herausfiltriert werden, um ordnungsgemäß in #40
oder #41 zu landen.
Zur hohen "RAK-Schule" gehört es diesen Namen in Ansetzungsform nicht
nur in #40 und #41 sondern auch geklammert in #39 einzutragen, wie z. B.
[Friedrich <Preußen, König, II.> - erm. Verf.].
Das ist leider bei unseren Datenerfassung unterblieben und jetzt rächt
sich die zu knappe Datenerfassung.
Denn, wenn #39 nicht besetzt ist, wird durch Allegro in der Anzeige
"automatisch" der Name aus #40 oder #41 eingefügt.
Das wäre an sich nicht weiter schlimm, aber in den spitzen
Winkelklammern befinden sich zwei Kommata und das bedeutet in der
Anzeige ein nicht hinnehmbaren Kauderwelsch entsteht, wie z. B.    ..../
Preußen. - Friedrich, II. König.

Wie kann ich dem System ein Schnippchen schlagen und nur für diese Fälle
den Automatismus "unterbinden"?

Unsere Überlegungen haben bislang nur zu einer - vermutlich aber
unpraktikablen- Lösung geführt.

Immer wenn in #39 keine Zeichen zu finden sind, wird die " rakgerechte"
Zeichenkette aus #40 oder/ und #41 eingefügt und gleichzeitig in [     ]
gebracht.

In der Hoffnung, daß Ihnen als gestandene Allegrologen und
Allegrologinnen etwas Besseres einfällt, bin ich mit Dank für Ihre
Unterstützung und freundlichen Grüßen

Susanne Knackmuß
Bibliothekarin der Streitschen Stiftung
030/90226-724




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