Anzeige grosser Ergebnismengen unter Avanti

[Thomas Berger]

Lieber Herr Hoeppner,

> Da ist zu überlegen, ob man es nicht in Zukunft generell so macht.
> Hält die übertragene Datei für die Registeranzeige kleiner und im
> Script braucht man keine Fallunterscheidung zu treffen.

Viele Registerzeilen sind sehr lang und enthalten Sonderzeichen
und Vielfach-Blanks. Es ist nicht immer effizienter, die Zeile
(URL-encoded!) zu suchen und ich bin mir auch nicht sicher,
ob nicht Avanti bei manchen Suchbegriffen trotz vorangestelltem
"_" muckt (man denke auch an Apostrophe und/oder doppelte
Anfuehrungszeichen im Suchbegriff!).


Was auch ein Desiderat waere:

Im November schilderten Sie einmal, dass eine Version
Ihrers acindex.pl auch die Kurzeintraege im erweiterten
Register sortiert. Ich habe mir die Sache einmal
angeschaut und festgestellt, dass Sie pro Registerzeile
einen eigenen avanti-Job abschicken, der die 
zugehoerigen Kurztitel liefert. Dies sind also
bei 15 Zeilen Anzeige 15 zusaetzliche Jobs. Mit
etwas zusaetzlichem Aufwand liesse sich diese Zahl
natuerlich reduzieren, aber darauf moechte ich
nicht hinaus.

Diese extensive Nutzung der Schnittstelle beisst sich 
mit dem "Feature" des avanti-W als Systemdienst (nur 
als Systemdienst), nach jedem Job von sich aus
die Verbindung abzubrechen. Selbst bei Verbindungen
auf derselben Maschine haben Sie massiven Overhead
beim Neuaufbau von Verbindungen. WWW-Gateways zu
anderen Datenbanken holen einen Gutteil ihrer
Performance uebrigens aus persistenten Datenbankverbindungen,
also eine Verbindung zum Datenbankserver wird an
folgende HTTP-Requests (von anderen Usern) weitervererbt.

Ich denke, im Zuge immer elaborierterer Rechercheautomatismen
werden CGI-Skripte immer oefter in der Situation sein,
abhaengig von Rechercheergebnissen in fruehen Schritten
weitere Recherchen vorzunehmen, bevor sie dem Client
Ergebnisse uebermitteln. Manchmal wird da evtl. eine
behutsame Erweiterung der Avanti-Sprache helfen, 
insgesamt wird das Phaenomen aber bestimmt zunehmen
und sollte nicht durch Performance-Verluste bestraft
werden.

viele Gruesse
Thomas Berger