Anzeige grosser Ergebnismengen unter Avanti

Sibylle Koczian Sibylle.Koczian at Bibliothek.Uni-Augsburg.de
Mi Mai 24 13:43:51 CEST 2000


Lieber Herr von Davier, lieber Herr Berger,
>
>> ich habe bei dem Versuch unter Avanti (acwww25-Schnittstelle)
>> Registereintraege, hinter denen sich mehr als ca. 160 Datensaetze
>> verbergen, anzuzeigen, weder eine Anzeige dieser, noch eine
>> Fehlermeldung.
>
>Im Interaktiven Modus koennen Sie die Groesse des "Result-Memory"
>erhoehen. Neuere Versionen von Avanti (1.7 ist aktuell) sollen angeblich 
>auch bei kleinem Memory mehr Daten abliefern koennen, das halte ich
>allerdings fuer ein Geruecht. Frau Koczian weiss mehr.
>
Jein, oder eigentlich mehr nein als ja, weil ich bisher nie mit acwww25
oder ueberhaupt irgendeiner WWW-Anbindung von Allegro-Datenbanken
experimentiert habe, sondern immer mit eigenstaendigen Clients.

Es gab schon vor laengerer Zeit die Mitteilung der Entwicklungsabteilung,
die Ausgabe groesserer Ergebnismengen sei geaendert worden: sie werden
jetzt in Portionen ausgegeben, deren Groesse dem eingestellten
"Result-Memory" entspricht. Das Perl-Skript "overflow.pl" demonstriert es:
keine Overflow-Meldung mehr, aber die Daten kommen sichtbar etappenweise an.

Ich finde aber leider die entsprechende Mitteilung nicht mehr -
Verlautbarung in der Liste? News, ggf. von wann? Ich glaube, es war noch
unter der Aegide von Herrn Veltkamp.

Man sollte demnach doch eigentlich annehmen, das Result-Memory koennte
bleiben, wie es ist, auch wenn man im Extremfall die komplette Datenbank
ausgeben moechte. Waere hoechst wuenschenswert, wenn der
Avanti-Systemdienst auf einem raeumlich entfernten Rechner laeuft. Nach
allem, was ich bisher ausprobiert habe, funktioniert das unter _diesen_
Begleitumstaenden auch tatsaechlich. (Aber wie gesagt: keine WWW-Anbindung,
in acwww25 habe ich noch nie auch nur einen Blick geworfen.)

Lustig wird's aber dann, wenn man seine Jobs erst einmal lokal ausprobieren
moechte: es ist mir noch nie gelungen, grosse Download-Jobs auf dem lokalen
Rechner konsistent korrekt hinzukriegen. Ab einer gewissen Groesse,
schwankt zwischen ca. 800kB und etwas mehr als 1 MB, kommen die Daten
verkorkst an: Bloecke von Null-Bytes, Wiederholungen, fehlende Daten. Hier
hilft dann doch wieder Vergroessern des Result-Memory. Und so was
hinterlaesst dann ein tiefes Misstrauen auch gegenueber den Testergebnissen
mit dem entfernten Server.

Natuerlich geraet als erstes der selbst geschriebene Client in Verdacht,
aber ich habe es jetzt mit Perl, Python und Delphi (zweierlei
Socket-Komponenten, beide mit gutem Ruf bei ihren Anwendern) versucht, mit
immer gleichen Ergebnissen, und zweifle jetzt langsam doch an meinen
Selbstzweifeln.

Im uebrigen scheint mir Ihr Anzeigeproblem aus einer anderen Ecke zu
kommen, die Groessenordnung, bei der es auftritt, muss ja viel niedriger
liegen (und damit ist es umso schlimmer). Ich habe aber mit qrix-Jobs nie
systematisch experimentiert.

Beste Gruesse, Koczian
Dr. Sibylle Koczian       
- Abt. Naturwiss. -  
Universitaetsbibliothek   
D-86135 Augsburg       

Tel.: (0821) 598-2400
Fax : (0821) 598-2410
e-mail : Sibylle.Koczian at Bibliothek.Uni-Augsburg.DE




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