CockPit- Erfahrungen

Annemarie Tews tews at ub.uni-leipzig.de
Fr Jun 9 14:33:59 CEST 2000


>
> Koennten vielleicht einmal diejenigen, die noch nicht so lange mit "allegro"
> arbeiten, etwas an Erfahrungen beisteuern? Uns wuerde interessieren, wo
> man bei der Einarbeitung besonders lange gebraucht hat, was fuer Stolper-
> schwellen man ueberwinden musste, aber auch, was fuer Aha-Erlebnisse man
> gehabt hat.

Im Einzugsbereich der Universität setzen wir das CockPit im DOS-Fenster in
vielen Instituten für deren alte Institutsbestände ("Handapparate")  ein.
Dort läuft im Prinzip das a-Schema mit seiner einfachen Datenstruktur, wenn wir
auch als Kategorienummern die des zentralen OPACs genommen haben. In vielen
Instituten haben meist  weniger RAK-versierte Studenten, Sekretärinnen und
Wissenschaftler Daten erfaßt.
Im Laufe der letzten 6 Jahre sind da Bestände aufgenommen wurden, die von der
zentralen Katalogisierung der Universitätsbibliothek nicht bearbeitet werden
konnten, andererseits sind auch Dubletten (zum zentralen OPAC drin), weil die
Institute natürlich ihren Gesamtbestand in einer Datenbank haben wollen.
Soweit die Vorrede, die folgenden Ausführungen beziehen sich ein solches Umfeld.

Die CockPit-Benutzer möchte ich in 2 Gruppen einteilen:
1. Benutzer mit Hintergrundwissen über "Die 4 Gesichter einer allegro-Datenbank"
(Ouvertüre S. 64),  Kenntnissen im Umgang mit einem Dateimanager und dem
X-Editor.

2. Benutzer mit Kenntnissen über Dateneingabe und Umgang mit den Registern.

Ausdrücklich will ich betonen, daß damit natürlich keinerlei allgemeine
Bewertung dieser MitarbeiterInnen vorgenommen wird!

Welche Menüpunkte des CockPits werden von beiden Gruppen benutzt?
Routinen
  benutzen
  sichern, nur: private Datensicherung
  Volltextsuche, Listen
  eigene Routinen, die den Bedürfnissen angepaßt wurden und mit denen aus dem
CockPit
  der Demo-Datenbank nahezu nichts gemeinsam haben.

Den Benutzern der Gruppe 2 habe ich "organisieren" weggenommen, nachdem wirklich
viele Versuche, es plausibel zu machen, immer wieder scheiterten.
Benutzer der Gruppe 1 benutzen zusätzlich
Routinen
 organisieren
Optionen
 Vorgaben

Folgende Menüpunkte  werden so gut wie nicht benutzt:
Funktionen
Makros
Dateien (kein Benutzer ändert Parameterdateien), wenn so etwas über telefonische
Hinweise erfolgen kann, machen wir das das über
Volltextsuche/Listen, Export-Optionen, Dateiauswahl, vielleicht
Das ist eine hübsche Hintertür.

Oder anders herum:
Wir brauchen ein windows-CockPit für
benutzen, organisieren, Volltextsuche/Listen und eigene Routinen (batch-Aufrufe,
Word-Aufruf zum "Herausputzen" der Drucklisten, obwohl da einiges gleichwertig
über FLEXE abgefangen werden kann).

"organisieren"
es ließe sich an meinen Erfahrungen auf " 7 Datenbank völlig neu aufbauen " und
"a Altdateien (.c1d) löschen" reduzieren (für meine o.a. Nutzergruppe 1).
Die Rechner sind inzwischen schnell. Alle anderen Unterpunkte von "organisieren"
braucht man nur für Datenbanken ab 100 000 Sätze (wenn 7 erheblich länger
dauert), so groß sind die Institutsbestände nicht.

Für unsere zentralen Datenbanken  habe ich batch-Files, weil sowieso noch
einiges zu beachten ist (keine weiteren Nutzer, also erst nachts, nur an
bestimmten Geräten u.ä.)

Ich hoffe, damit ein kleines Bausteinchen für ein neues CockPit geliefert zu
haben.

Allen eine frohes Pfingstfest, A. Tews












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