Re: Wunschzettel für Avanti

Sibylle Koczian Sibylle.Koczian at Bibliothek.Uni-Augsburg.de
Do Dez 21 14:35:21 CET 2000


Lieber Herr Berger,

At 14:04 21.12.00 +0100, you wrote:
>Liebe Liste,
>
>> >Ließe es sich vielleicht machen, daß Avanti bei jedem Ergebnis mitschickt,
>> >wieviele Bytes nun kommen, daß also ein richtiges Protokoll zur Abwicklung
>> >von Jobs verwendet wird? So etwa wie in HTTP der Header mit
>> >"Content-Length". Sicherlich würde das manches 

>Ich sehe aber ueberhaupt keinen Vorteil in dieser Geschichte
>(ausser den animierten Statusbalken): TCP ist ein Protokoll,
>wo nichts "zwischendurch" verloren gehen kann. Es kann 
>natuerlich sein, dass etwas nicht vollstaendig uebertragen
>wird, an der Stelle helfen aber nur Timeouts und 
>Verbindungsabbrueche. Wann und wie soll denn etwa avanti
>einem Client mitteilen, dass er nicht die angekuendigte
>Anzahl Bytes empfangen hat? Was soll dann passieren?
>Umgekehrt dasselbe: Wenn nicht innerhalb einer gewissen
>Zeit das AVANTI:EOR kommt, muss ein Client davon ausgehen,
>dass er nicht alles bekommen hat. Avanti sollte natuerlich
>ein leeres Resultat oder eine Fehlermeldung schicken, wenn
>er beschliesst, einen Job (wg. Unvollstaendigkeit oder
>Syntaxfehlern) zu ignorieren. Ausserdem sollte er in diesem
>Fall die Verbindung kappen, weil die Synchronisation zwischen
>Client und Server hoechst schwierig sein duerfte, falls sie
>erst einmal ausserhalb der regulaeren Uebertragungen
>angelangt ist.
>
Das Laestige an dieser Art der Abschlusskennung ist - in meinen Augen -
dass man sich ja nicht darauf verlassen kann, dass wenigstens diese 10
Bytes in einem Stueck kommen, und das macht die Pruefung aufwendiger.
Natuerlich kann mit einer Groessenangabe am Anfang dasselbe passieren, und
es muesste wohl einen festgelegten Trenner zwischen der Zahl und dem ersten
Ergebnis-Zeichen geben, oder die Zahl hat eine feste Laenge. Aber es
scheint mir doch einfacher, so etwas am Anfang der Uebertragung zu haben.
Allerdings, wenn der Server das Ergebnis wirklich stueckweise abschickt und
die Gesamtgroesse am Anfang nicht nennen _kann_, dann sind die
Komplikationen bei naeherer Betrachtung auch nicht kleiner, vielleicht
groesser.

Mit dem Problem in sich vermurkster Daten hat die ganze Frage sowieso gar
nichts zu tun, denke ich.

Schoene Gruesse, Koczian

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Dr. Sibylle Koczian
Universitaetsbibliothek , Abt. Naturwiss.
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Tel.: (0821) 598-2400, Fax : (0821) 598-2410
e-mail : Sibylle.Koczian at Bibliothek.Uni-Augsburg.DE





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