Vom Eise befreit
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Apr 25 07:54:29 CEST 2000
Verlautbarung 130 der Entw.Abt. 2000-04-25
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Allerletzter Stand der Dinge vor Festschreibung der V20
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Nur Kleinigkeiten waren noch zu richten. Zeitaufwendig waren die
Arbeiten an der Zusammenstellung der Disketteninhalte, und nicht
zuletzt an den Install-Routinen. Mehr dazu kommt noch gesondert.
Ein Mußestündchen nach dem Osterspaziergang reichte deshalb nicht ganz
aus, aber sei's drum - es geht um Groesseres als buergerliches
Festtagsbrauchtum. ;-)
Die FLEX-Sprache musste noch zwei minimale Erweiterungen erfahren:
(Dokumentation FLEXGER.RTF wurde aktualisiert)
1. Vor-FLEX
Ein weiterer Auto-FLEX. Er wird ausgefuehrt unmittelbar VOR der
Erstellung einer Anzeige, also vor Ausfuehrung der Anzeigeparameter.
Man muss ihn speichern in der Variablen #uX= , das genuegt.
Das kann z.B. auch im Start.FLX geschehen, damit gleich bei der
ersten Anzeige der Vor-FLEX schon da ist!
Der Vor-FLEX kann natuerlich auf die Elemente des aktuellen Satzes
zugreifen, denn dieser ist es ja, der gerade fuer die Anzeige
aufbereitet werden soll.
2. Neue Befehle
a) fnam <bezeichnung>|<typ>
bringt eine Dateiauswahl-Box hervor. Der ausgewaehlte
Dateiname ist dann als vollstaendiger Pfadname in der iV
In <typ> steht so etwas wie *.APR, wenn man alle Parameterdateien
sehen will, die <bezeichnung> ist ganz beliebig.
Fehlt beides, wird der Inhalt der iV genommen (wie immer).
b) fsize <name>
Die Groesse der Datei <name> ist anschliessend in der iV
Mit if no ... kann man checken, ob die Datei nicht existierte.
Fehlt <name>, wird ...
c) fcopy <name1> <name2>
Datei <name1> wird auf <name2> kopiert (Syntax wie beim DOS-Befehl)
D.h. <name1> kann auch sowas wie xyz*.?p? sein und <name2>
ein Verzeichnisname.
Fehlen beide, wird der Inhalt der iV genommen.
d) Bei den Manipulationsbefehlen des "write"-Befehls wurde ergaenzt:
#nnn(t"xyz")
Dann wird der Inhalt der Kategorie #nnn ausgegeben, aber nur der Teil
hinter dem letzten vorkommenden "xyz".
Wenn z.B. in #nnn ein Pfadname steht, kann man mit
#nnn(t"\\") den Teil ab dem letzten \ abzwacken, bzw. mit
#unn(T"\\") genau dieses Endstück hinter \ ausgeben.
Das entspricht (nicht ganz) den M-Befehlen t/T der Exportsprache:
dort bleibt bei T der Teil "xyz" erhalten.
Bei T gilt: existiert xyz nicht, kommt nichts heraus, bei t dagegen
bleibt der Inhalt unveraendert. Beides muesste der Erwartung
entsprechen.
3. Und noch ne Kleinigkeit:
F7 geht jetzt wie bei PRESTO. Und die Schluessel erscheinen sortiert.
Das waere ja sonst das naechste gewesen, wo der Finger drauf gelegt
worden waere ...
Und zu guter Letzt:
Von der Datei CAT.API existieren zwei Versionen: mit und ohne aLF/ORDER-
Zusaetze. Beide wurden ueberarbeitet. Nicht nur galt es, das Jahr-2000-
Problem rueckstandsfrei auszumerzen, auch die Indexierung selbst musste
hier und da aktualisiert werden. Wichtiger Punkt: Bindestrich-Behandlung.
Dieses letzte Wort wurde bislang so indexiert, wenn es in einem
Titel vorkam:
bindestrich-behandlung
behandlung
Jetzt wird das, uebereinstimmend mit den kommenden Empfehlungen der
KfR fuer RAK, so gemacht:
bindestrich
bindestrichbehandlung
behandlung
Im Hinblick auf Find-Befehle ist das besser: mit "find tit bindestrich"
wuerde man im ersten Fall den Titel nicht erwischen. Im Register sieht
man's, und da ist die neue Regel eher irritierend, aber die Register
finden manche ja ueberhaupt verwirrend und wollen sie am liebsten vor
den Nutzern ganz verstecken. (Dass und warum das ein Irrweg waere, haben
wir oft genug behandelt.)
Noch ein Punkt: Doppelindexierung der Umlaute : ä als a und ae
Fuer Personennamen aktiviert, fuer Titelwoerter nicht, aber angelegt.
(Also "muller" und "mueller", "roemer" und "romer" im Reg. 1)
(Kommentar in CAT.API: "Doppelindexierung")
MfG B.E.
Bernhard Eversberg
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