alf und samba

Ev. Konsistorium eksol at t-online.de
Fr Mai 14 14:54:04 CEST 1999


Jochen Dudeck schrieb:
> 
> Hallo AllegroloInnnen!
> 
> Ich hatte vor einiger Zeit die Frage nach Serversoftware gestellt
> (wegen eines geplanten Umstieges von Novell auf NT). Mir wurde der
> Linux-Server Samba angeraten (mit guten Gründen).

> die IP/Lanmanager-Stacks für unsere DOS-Verbuchungsrechner von MS, die
> wir versucht haben zu installieren, fressen den Hauptspeicher schlicht
> auf. Mit einem Rest von 400K ist nichts mehr zu machen... Weiss hier
> jemand eine Lösung?
>
Es gibt zwei brauchbare Lösungen, die auf die winzigen Pakettreiber
(normalerweise immer auf den Installationsdisketten der Netzwerkkarte
dabei) aufsetzen:
1) Neben Samba einen pcnfs-Daemon laufen lassen (ist bei den
Distributionen dabei. Clientsoftware fuer Dos gibt es mindestens bei
Suse.
2) Via Telnet, hier geht sowohl Kermit (etwas schwierig zu
konfigurieren) als auch der Client vom National Institute for
Supercomputing.
Loesung 1 ist eleganter (und so die Karte will farbig) aber die
Programme laufen im Speicher der schwachbruestigen Rechnern.
Loesung 2 erfordert eine etwas ungewohnte Bedienung, laeuft aber
hoffentlich im dosemu des Servers mit wirklich jedem Client. 
(Beides ausprobiert auf einem 386SX 1MB, 40 MB-Platte, Monochrom-Karte).

>unerwartet:
>Das Indexieren auf dem Samba-Server geht noch deutlich schneller, als 
>unter Novell, auch bei Presto ist keine Verzögerung zu bemerken, ABER 
>bei ALF kriecht die Anzeige förmlich, völlig indiskutable 
>Geschwindigkeit...und das auf einem Pentium II, Windows 98 (sic 
>?????)-Rechner? Was macht ALF so anders als Presto, was macht W98 mit 
>alf??
Selber habe ich kein ALF. Aber hier ein paar generelle Tests.
Erster Test: Speicherverwaltung W98, wir hatten schon mal Probleme mit
einem W95/98-Rechner, die Loesung war etwas abwegig: in der Autoexec.bat
(Dos-Relikt) darf bei Win95/98 kein Speicherverwalter stehen, was aber
bei Ueberinstallationen gelegentlich vorkommt. Dann noch in der
Win-Verknuepfung feste Speichergroeßen einsetzen. Am Schluss mal den
puren Dos-Mode mit den Loesungen aus Frage 1 probieren.
Zweiter Test und Rueckfrage: Welche Samba-Optimierungen sind gesetzt?
tcp-nodelay, fake oplocks?
Mal durchprobieren, vielleicht auch die Share-Modes.
Runter und Rauffahren im etc/init.d/ oder sbin/init.d Verzeichnis mit 
smb stop // smb start als root. 
Ganz auf Nummer Sicher geht man mit init 1.
Dritter Test: Lauft ALF im dosemu? Dann kann man darueber nachdenken ob
man nicht mit einer VNC-Client / Server-Verbindung zurechtkommt und sich
ein Terminal auf das Win95/98 holt.

Mit freundlichen Gruessen

Volker Bachschneider






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