A99/alcarta und Chinesisch

Christian Wittern chris at ccbs.ntu.edu.tw
Di Mär 2 08:29:31 CET 1999


Liebe Entwicklungsabteilung, Liebe Liste,

Da allegro auch in einigen chinesischen Seminaren im Einsatz ist, will ich
einen kurzen Zwischenbericht ueber erste Erfahrungen in der Schoenen Neuen
Windows-Welt geben.

Meine Arbeitsumgebung hier ist ein "traditionelles" chinesisches System, in
Deutschland haeufig eingesetzte Misch-Systeme aus deutschem Grundsystem und
chinesischen Zusatzprogrammen habe ich noch nicht geprueft, plane aber dies
gelegentlich nachzuholen.

Zunaechst die gute Nachricht: Nach Eliminierung von O.APT und D.APT und
Einfuegung des Befehls

p .92 "\'5c"

in die Exportdatei funktioniert alles prima.

Dazu zwei Anmerkungen:
1. Dieser Befehl ist notwendig, da der blanke "backslash", das Zeichen mit
der Nummer 92 in RTF eine besondere Funktion hat. Es ist daher auch in
anderen Faellen ratsam, diesen Befehl einzufuegen, um unerwartete Probleme
zu vermeiden, falls es nicht auszuschliessen ist, dass dieses Zeichen
vorkommt.

2. Die voellige Eliminierung der ASCII->ANSI umcodierung ist fuer viele
sinologische Anwendungen in Deutschland keine Loesung, da diese Umcodierung
fuer Felder mit deutschem Inhalt ja gebraucht wird. Also wird man
chinesische und deutsche Felder in der Exportparametrierung getrennt
behandeln muessen (das ist in der Regel ohnehin notwendig) und die
entsprechenden Tabellen hier nachbilden.

Die Geometrie des chinesischen Windows Systems scheint aber etwas anders zu
sein, als die des deutschen, daher wird der Bildschirm bei einer Aufloesung
von
800x600 rechts neben dem Button "previous" abgeschnitten. Damit fehlen
wichtige Navigationsmoeglichkeiten, was die Brauchbarkeit des Programms
etwas einschraenkt. Ich waere der Entwicklungsabteilung sehr dankbar, wenn
hier mehr Flexibilitaet eingefuehrt werden koennte, schliesslich geht es in
der Windows-Welt anders zu.  Aehnliches gilt etwa auch fuer das
Indexfenster, das man zwar kleiner machen kann, aber dann wird der Inhalt
nicht skaliert, sondern verschwindet einfach unter dem Rand. Wenn man sich
dann in diese Gegend bewegt, stochert man im Nebel.

Nun, das sind Kleinigkeiten, von denen sicher im Laufe der Zeit noch mehr zu
Tage treten, im Moment ist wichtig festzuhalten, dass es grundsaetzlich
funktioniert.

Herzlichen Dank dafuer an die Entwicklungsabteilung.

Dr. Christian Wittern
Chung-Hwa Institute of Buddhist Studies
276, Kuang Ming Road, Peitou 112,
Taipei, TAIWAN





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