dos-ausstieg z.b. in presto.exe NICHT ok!!

Thomas Berger ThB.com at t-online.de
Mi Jun 16 23:03:43 CEST 1999


Lieber Herr Lehmann,

im Prinzip haben Sie recht: Der DOS-Ausstieg an dieser
Stelle ist unnuetz und sollte abgeschafft werden
(bestimmt wartet ein tolles neues Feature auf die
Realisierung, fuer das bislang noch keine freie
Taste existierte).

Bedenklich finde ich aber Ihren Administrator-lastigen
Versuch, Benutzern soviel wie moeglich zu verbieten. 
Immerhin ist dieses Feature nur in Programmen vorhanden, 
das von Bibliothekaren oder Leuten in aehnlich verantwortungs-
voller Taetigkeit benutzt wird. Ich will nicht argumentieren,
dass Bibliothekare in Punkto Computerbenutzung die
hellsten Leuchten unter der Sonne sind, es sind aber
bestimmt nicht Leute, die anonym in die Bibliothek
schleichen und absichtlich oder unabsichtlich Schaden
anrichten.

Ich habe zu oft Institutionen (und gerade Bibliotheken, 
wo die EDV-Beduerfnisse anders gelagert sind als in einer 
Schreibstube) erlebt, wo die Netzadministratoren die 
Security-Schraube derart angezogen haben, dass fast nichts 
mehr funktionierte. Der Effekt war, dass die Administratoren 
staendig auf Achse waren, um elementarste Handgriffe vor
Ort durchzufuehren, die die Benutzer nicht mehr selber 
durchzufuehren in der Lage waren. Damit waren die 
Administratoren natuerlich absolut ueberfordert, die 
Warteschlange wuchs und wuchs und die meiste Zeit 
funktionierte nichts.

Ueberfluessig zu erwaehnen, dass die Administratoren
staendig kurz vor dem Infarkt waren und die 
Mitarbeiter trotzdem absolut unzufrieden mit der
EDV (und der EDV-Abteilung) waren.

Also: Bibliothekare eignen sich gut fuer das Akkumulieren
punktueller EDV-Kompetenz und ein verantwortungsvoll
(= normalerweise nicht) genutztes Schlupfloch ermoeglicht
im Notfall manches am Telefon zu regeln, wofuer man sonst
einen Gang benoetigt haette...

viele Gruesse
Thomas Berger





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