Flip-Jobs = Flobs
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mi Feb 3 11:17:12 CET 1999
ALFA usw. : a99 und alcarta erweiterbar
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Wie bereits angekuendigt, wurde ueber die ALFA-Frage in allgemeinerer Form
nachgedacht. Jetzt ist das Konzept fertig und wird umgesetzt. Man wird,
das ist der wesentliche Punkt, hinter einem Flip in Zukunft auch eine
Befehlsfolge verstecken koennen. Was fuer Befehle? "avanti"-Befehle! Nicht
alle, aber die sinnvollen, und ein paar, die bei "avanti" nicht sinnvoll
sind. Registerspruenge und Ergebnismengenbildung (find-Befehle) sind ja
eh als Flips schon da, brauchen also in diesem Zusammenhang nicht auch noch
eingebaut zu werden). Summa summarum wird also damit eine Art Makrosprache
geschaffen.
Fuer dieses neue Konzept musste noch ein passender Name her. Diese Huerde
wurde ebenfalls genommen. Bleibt nur noch die Programmierung. Das wird noch
bis morgen brauchen. Als Beispiel wird es dann die Realisierung der ALFA-
Funktionen geben. Das jedoch ist dann nur noch ein ganz kleines Beispiel...
Flip-Jobs = Flobs
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Ein Flip kann einen Job enthalten.
Der Fliptext muss mit "x " beginnen, dahinter folgt der eigentliche Job.
Das Ganze nennt sich kurz "Flob".
Ein Job besteht aus einer Kette von Befehlen (mindestens einer), getrennt
durch das Zeichen '\'.
Der Flob-Text kann auch in einer Datei untergebracht werden. Diese wird
dann mit dem Fliptext "X <Dateiname>" aktiviert.
Es gibt folgende Befehle:
message Text
Text wird in einer Messagebox angezeigt und
muss mit OK bestaetigt werden
yesno Frage
Wenn die Frage mit Nein beantwortet wird,
wird der Job abgebrochen
#xycText
Die Kategorie #xyzText wird in den aktuellen Satz eingefügt
Wenn Text leer ist, wird #xyz geloescht.
$a+#xyzText
Das Teilfeld $a mit Inhalt Text wird an die Kategorie #xyz angehaengt
$a-#xyzText
Wenn $a existiert, wird es ersetzt, sonst wird $aText an #xyz angeh.
Wenn Text leer ist, wird $a aus #xyz beseitigt.
put
Der aktuelle Satz wird gespeichert
put new
Der aktuelle Satz wird als neuer Satz gespeichert
erase
Der aktuelle Satz wird gelöscht
new
Es wird ein neuer, leerer Datensatz angelegt. Nachfolgend manuelle
Eingabe oder #-Befehle
copy
Datensatz wird als neue Kopie behandelt. Nachfolgend: #-Befehle,
dann put.
download
Aktuellen Satz exportieren (wie ueber Menue Export)
ask |iprompt
Aufforderung, etwas einzugeben. Die eingegebene Zeichenkette wird in einer
internen Variablen gespeichert.
Fuer die Eingabe erscheint ein kleines Dialogfenster mit einer
Eingabezeile.
i = Nummer des Index, der aufgeblaettert wird, wenn man [Index] drueckt
prompt = Aufforderungstext
form i
Formular i wird aufgeblaettert (i = 1...)
(in der Reihenfolge der .FRM-Datei)
ziel #xyz
Inhalt der internen Var. zu einer Kategorie ergaenzen
ziel $a+#xyz
Teilfeld a mit Inhalt der internen Var. an #xyz ahaengen
ziel $a-#xyz
Teilfeld a ersetzen, wenn es vorh. ist, sonst anhaengen
wenn die Variable leer ist: loeschen
Beispiel eines Jobs:
yesno Satz loeschen?\erase
Wird OK gedrueckt, wird der Satz geloescht
Tip: Die Flobs werden (es sind ja Flips) im Hintergrundspeicher
untergebracht, unter #uZi. Diese Variablen koennen mit der Hand eingegeben
und modifiziert werden! Man kann sich also z.B. einen Flob in #uZ1 anlegen.
Die Flips in #uZ0 bis #uZ9 koennen auch ueber Alt+i ausgeloest werden, d.h.
es braucht dafuer keine #uYi und keine anklickbare Zeile in der Anzeige zu
geben. Man gibtalso z.B. im Schreibfeld ein:
#uZ9x ask |9Name?\ziel #98a\yesno Speichern?\put
dann wird nach einem Namen gefragt (der bei Bedarf im Register 9 gesucht
werden kann) und die Speicherung erfolgt in #98a. Vor dem Abspeichern
wird um Bestaetigung ersucht.
Derselbe Job kann in einer Datei stehen, z.B. FLOB1.TXT:
ask |9Name?
ziel #98a
yesno Speichern?
put
Diese wuerde dann aktiviert, wenn man #uZ9X FLOB1.TXT
eingibt und dann Alt+9 drueckt.
Bernhard Eversberg
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