A99INST neu, incl. Erwerb.funkt.

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mo Dez 13 10:31:45 CET 1999


Bereitgestellt ist jetzt ein Paket, das einerseits eine sinnvolle Anwendung
ermoeglicht (eine einfache Bestellverwaltung), andererseits als Muster
dienen kann fuer ein Zusammenspiel von Komponenten, besonders FLEXen und
RTF-Hilfedateien. Hier kann man studieren, wie mit a99 neue Funktionalitaet
geschaffen werden kann.
(Etwas Aehnliches wurde schon beim Zentralinstitut fuer Kunstgeschichte in 
Muenchen fuer eine Einband-Auftragsverwaltung gemacht und vor kurzem auf 
der AKMB-Tagung vorgefuehrt.)

                 ac15/a99/install/a99inst.exe 
                    ... installiert Verzeichnis DEMO2
                 Dann Start mit    a99 demo2\orda
                 Dann den Button [?] und "Erwerbungsfunktionen" anklicken

"a99" muss die neueste Version sein (ab 13.12.), denn es sind weitere
Verbesserungen an der FLEX-Abarbeitung erfolgt. Siehe FLEX.RTF

Damit einher geht das Vorhaben, das DEMO-Paket gruendlich zu ueberarbeiten,
was schon zu einem guten Teil geschehen ist. Anregungen und Vorschlaege dazu
sind hochwillkommen.

                        Bestellungen per a99 - ohne ORDER
                        ---------------------------------

Fuer das Ausleihen mit begrenztem Funktionsumfang gibt es ALFA.EXE als
DOS-Programm und D-ALFA.APR als Parameterdatei fuer a99/alcarta.

ALFA wurde entwickelt, weil in vielen Faellen (vor allem Instituts-
und Spezialbibliotheken mit geringem Ausleihumsatz) das Vollprogramm
aLF zu aufwendig zu installieren und zu betreiben ist. Mit a99/alcarta
und D-ALFA.APR als Anzeigeparameter statt D-WRTF.APR kann nun dasselbe 
wie mit ALFA gemacht werden, aber nun durch Nutzung der FLEX-Funktionen.

Analog ist ORDER ein allzu wuchtiges Geschuetz, wenn man den Bedarf von
kleinen und mittleren Bibliotheken mit relativ geringem Geschaeftsvolumen
betrachtet, zumal wenn niemand da ist, der sich mit der Parametrierung
auskennt. Ein DOS-Programm analog ALFA gibt es nicht und es soll auch keines
entwickelt werden. Mit Hilfe der FLEX-Technik kann man jedoch a99 in ein
brauchbares Bestellverwaltungs-Programm verwandeln.
Die Sache ist insgesamt doch etwas komplexer als im Falle ALFA und soll
daher hier ein wenig ausfuehrlicher beleuchtet werden.
Ein handlicher Name wird gebraucht - wie waer's mit ORDA99 (ORDER fuer A99),
oder knapp ORDA?


Zum Konzept
-----------
Anzustreben ist, dass die Struktur der Erwerbungsdaten dem Schema von
ORDER folgt. Ein späterer Umstieg waere dann leicht machbar.

Was braucht man :

1) Die wichtigste Idee:
   Eine zentrale Hilfeseite fuer Auswahl und Aufruf von FLEXen.
   >orda.rtf<
   Aufruf von Hand: im Schreibfeld eingeben "h orda"
   oder: den dicken Fragezeichen-Button druecken, denn auf der Seite 
   CATGER.RTF, die dann kommt, ist ein Flip drauf, der es startet.
   oder: im Schreibfeld eingeben  9 h orda
         dann ist der Start jederzeit mit Alt+9 moeglich. 

2) FLEXe fuer das Bearbeiten und Eingeben von Bestelldaten etc.
   und z.B. fuer das Umschalten zwischen Titelsatz und Bestellsatz.
   z.T. eingebaut in bestell.rtf:
   >bestell.flx<, >invent.flx< 
   z.T. eingebaut in die Anzeigeparameter:
   >d-wrtf.apr<

3) Formulare fuer Eingaben von Bestell- und Stammdaten,
   zu aktivieren per FLEX
   >cat.frm<

4) PV-Routinen in den Indexparametern, z.B. fuer die Vergabe von 
   Bestell- und Inventarnummern.
   Beispiele in  >CAT.API<

5) Stammsaetze fuer Lieferanten und Auftraggeber, wie bei ORDER
   (Kategorien  #9A L   und    #9A A )
   Eingabe und Bearbeitung ueber FLEX+Formular

6) Parameter fuer das Drucken von Bestellungen
   >p-orda.apr<
   Dazu gehoert auch ein Datensatz mit Textbausteinen, wie bei ORDER.
   Es ist moeglich, davon Versionen in anderen Sprachen anzulegen.
   Im Lieferantenstammsatz steht die Sprache des Lieferanten, default "DEU".

7) Eine INI-Datei fuer a99: >orda.ini<

Nun zu einigen Details:

Was fuer Daten werden minimal fuer eine Bestellverwaltung gebraucht?
In $A.CFG sind diese schon vorgesehen (fuer ORDER), da muss man also 
gar nichts tun. In andere CFGs koennen die Daten leicht zusaetzlich 
ganz analog eingebaut werden

Bei Bestellung:

-- Bestellnummer                   #9DA
   -- Titel-IdNummer                   $T

-- Status                          #9DB   (3 = bestellt,  6 = inventarisiert)
   -- Bestelldatum                     $d
   -- Lieferant                        $j
   -- Anmerkung f. Lieferanten         $T
   -- Interne Anmerkung                $C
   -- Bestellercode (Auftraggeber)     $A
   -- Kontingentcode                   $a
   -- Preis (in der eigenen Waehrung)  $P

Bei Lieferung:

-- Eingangsdatum                    $e
-- Preis (brutto) bei Lieferung     $q
-- Zugangsnummer                    $z  und #91 im Titelsatz

Fuer ein schlichtes System, und wenn keine Kooperation mit aLF erstrebt wird,
muss man ferner beim Inventarisieren keine Exemplarsaetze anlegen!
Die Zugangsnummer wird bei ORDER nicht im Bestellsatz, sondern in einem
zusaetzlich angelegten Exemplarsatz als $z eingetragen. Dieser muss permanent
gespeichert bleiben, waehrend Bestellsaetze nach vollstaendiger Erledigung
und Abrechnung des Geschaeftsjahres geloescht werden koennen oder jedenfalls
nicht in der Datenbank verbleiben muessen. Legt man keine Exemplarsaetze
an, muessen die Inventarnummern im Titelsatz untergebracht werden, dafuer
gibt es in $A.CFG die #91. Von der Logik her ist das eine Verquickung von
bibliographischen und Geschaeftsgangsdaten, doch wird das eigentlich selten
als unguter Kompromiss empfunden sondern pragmatisch gehandhabt.

Und uebrigens:
Der Uebergang zu ALFA ist ganz einfach: nur die Anzeigeparameter sind
zu wechseln - D-ALFA statt D-ORDA. Das laesst sich jetzt auch in einen
FLEX einpacken:      display p d-alfa

Bernhard Eversberg
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