Vb.116, 2. Versuch
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Aug 17 10:55:14 CEST 1999
... vorhin wurde eine etwas veraltete Version des Textes gesendet.
Hier ist die richtige, sorry:
Verlautbarung 116 der Entw.Abt. 1999/08/17
a99/alcarta : Weitere Verbesserungen
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a99/a99upd.exe und alcarta/upd.exe liegen bereit
Rueckmeldungen und Vorschlaege von AnwenderInnen, allen voran wieder einmal
Kollegin Tews aus der Hochburg Leipzig, haben zu den folgenden
Verbesserungen gefuehrt: (man beachte besonders Punkte 11 und 12)
1. Neusatz-Eingabe abbrechen (entspr. F8 bei PRESTO)
2. Eingabe ohne Berechtigung nicht mehr moeglich
3. Signalfile
4. Eingabeverhinderung per PV
5. Anzeige von Dateien per FLEX
6. Befehl "deposit" geht jetzt
7. Mehrfach-Restriktion
8. Kommentare in E.ADT
9. Phrasen: jetzt Kontrollmeldung
10. Teilfelder und Formulare: Verbesserungen
11. Anzeigefeld speichern als RTF-Datei (GANZ NEU, SEHR MAECHTIG
12. INDEX: Abbruch bei Parameterfehler
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1. Neusatz-Eingabe abbrechen (entspr. F8 bei PRESTO)
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Mit dem Button [Deaktivieren] kann man jetzt den Eingabevorgang eines neuen
Satzes komplett abbrechen. Es erscheint wieder der Datensatz, der vor
Beginn der Neueingabe zu sehen war, und von den neu eingegebenen
Daten ist nichts mehr zu sehen, auch nicht in der Offline-Datei.
Bisher war die Situation manchmal unklar; man wusste nicht, ob man ohne
irgendwelche Folgen aus der Eingabesituation entkommen war oder ob in
den Offline-Daten noch was stand.
2. Eingabe ohne Berechtigung
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Bei Modus access=0 oder wenn bei Modus access=1 der aktuelle Satz nicht
zur "eigenen" Datei gehoert, kann keine Eingabe vorgenommen werden.
Versucht man es, wird jetzt die Meldung "Eingaebe/Aenderung unzulaessig"
gegeben, so dass man sieht, warum nichts passiert.
Soll in alcarta eine Eingabe von Kategorien per FLEX (mit Befehl "ask" etc.)
erlaubt werden, muss man mindestens access=2 setzen.)
3. Signalfile
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In grossen Netzen will man gelegentlich verhindern, dass jemand in eine
Datenbank ueberhaupt einsteigt. Dazu reicht es nicht, sie mit dem neuen
Programm UNFREE zu sperren, weil dann immer noch lesender Zugriff
moeglich ist.
Jetzt kann man ein "Signalfile" anlegen: eine kleine Datei mit dem
Namen dbn.SGF auf dem Datenverzeichnis. Es kommt auf das erste Zeichen
darin an: ist es '0', kann normal gearbeitet werden, ist es '1', wird
jeder Versuch abgewiesen. Hinter der '1' kann man eine einzeilige Meldung
unterbringen, die dann ausgegeben wird, um den hoffnungsvollen Klienten
zu vertroesten, z.B.
1 Zur Zeit wegen Wartung kein Zugriff moeglich. Ab 14:00 wieder Betrieb.
Aendert man die '1' wieder in '0', kann sofort wieder zugegriffen werden.
Fehlt die Datei dbn.SGF, laeuft alles wie bisher.
4. Eingabeverhinderung per PV
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Bisher konnte man ueber PV-Routinen zwar Fehlermeldungen ausgeben lassen,
aber nicht die Eingabe einer Kategorie ueberhaupt verhindern. Das geht zwar
ueber die Eigenschaftszahl 5 in der CFG, das ist jedoch nicht immer
ein gangbarer Weg, besonders wenn lediglich ein bestimmtes von mehreren
Mehrfachfeldern blockiert werden soll.
Jetzt kann man folgendes tun: Man erzeugt in der PV-Routine eine Ausgabe,
die mit dem Minuszeichen beginnt oder nur aus diesem besteht, dann wird
das betr. Datenfeld ohne Kommentar nicht in den Satz eingeordnet.
5. Anzeige von Dateien per FLEX
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Jede beliebige ASCII-Datei kann ins Anzeigefeld geholt werden, nicht nur
Help-Dateien! Man setzt hinter das Befehlswort "help" den Dateinamen, das
ist alles.
Beispiel: in das Schreibfeld eingeben 1 help uifeger
Dann Alt+1, und es kommt die Datei UIFEGER in die Anzeige.
Also kann man auch folgendes tun: zuerst per "download" eine Liste
exportieren,
dann diese mit dem help-Befehl anzeigen lassen. Die Datei muss ASCII sein,
damit das korrekt funktioniert.
Siehe auch Punkt 11.
6. Befehl "deposit"
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Dieser geht jetzt endlich. Es war noch eine Macke drin.
Im Gegensatz zu "display" fuehrt "deposit" lediglich die Anzeigeparameter
aus, gibt aber nichts aus. Der Ausgabetext landet aber in der Internen
Variablen.
Mit dem Befehl deposit X\ins #123
Kann man den Abschnitt #-X in den Anzeigeparametern ausfuehren und
den Ausgabetext dann in #123 speichern lassen.
Auf diesem Wege kann man einfacher als per Globaler Manipulation Aenderungen
in Kategorien erreichen.
Dazu als Information: Wenn in den Anzeigeparametern Manipulationsbefehle
vorkommen, bis hin zum Befehl M, wirken sich diese nur auf die Ausgabedaten
aus, nicht auf den eigentlichen Datensatz - der soll sich durch eine Ausgabe
gleich welcher Art auf keinen Fall veraendern.
7. Mehrfach-Restriktion
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Man kann mehrere Restriktionen nacheinander auf eine Ergebnismenge anwenden.
Dazu braucht man nur in der "Suchbefehl"-Zeile die entspr. Befehle mit "and"
zu verketten:
f per shakesp? and erj>190 and typ=m
8. Kommentare in E.ADT
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Diese Datei kann beliebige Kategorien enthalten, die durch Alt+ä sofort
dem aktuellen Satz hinzugefuegt werden sollen. (Oder per Menue
Bearbeiten|Get)
In E.ADT duerfen keine Leerzeilen stehen, eine solche gilt als Ende.
Ergo koennen Kommentare hinten angefuegt werden, indem man schlicht eine Leer-
zeile dazwischen setzt.
Aber auch Zeilen, die mit "# " beginnen, also Blank ninter dem #, wirken wie
Kommentare. Wenn eine Zeile dageben mit Leerzeichen beginnt, wird sie der
vorangegangenen Kategoriezeile angehaengt - dadurch kann man Zeilenumbrueche
in langen Kategorien haben.
9. Phrasen
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Bei Neueingabe einer Phrase erscheint eine Meldungsbox mit dem
Kennbuchstaben und dem Text, um anzuzeigen, dass die Phrase gespeichert
wurde.
Wenn man in die "Suchbefehl"-Zeile schlicht nur "p" eingibt, werden die
vorhandenen Phrasen in der Anzeige gezeigt.
Phrase loeschen: p Buchstabe Blank Enter eingeben.
10. Teilfelder und Formulare
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Unschoen war, dass bei Formularzeilen wie z.B.
$a-#260 0 "Place"
das eingegebene Feld dann hinten an #260 angehängt wurde, statt an der Stelle
des vorherigen $a eingesetzt zu werden. Das wurde behoben.
Ausserdem muss jetzt in der Formularzeile der Indikator nicht mehr angegeben
werden, man kann auch schreiben
$a-#260 "Place"
und die Kategorie #20 behaelt den Indikator, den sie hat.
Die Indikatoren kann man im uebrigen nicht ueber die Formulare veraendern,
sondern nur im Teilfeld-Editor und im Schreibfeld.
Felder und Teilfelder kann man jetzt auch vom Formular aus löschen. Man
beseitigt schlicht den Feldinhalt, dann [Enter].
11. Anzeigefeld speichern als RTF-Datei (GANZ NEU)
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Im Menue "Datei" gibt es jetzt: "Anzeige speichern als ..." (UIF-Zeile 258).
Damit kann man nun ohne Umweg ueber WinWord den Inhalt des Anzeigefeldes
unmittelbar als RTF-Datei abspeichern, egal was gerade drin steht.
Man muss allerdings access=4 haben!
Für Hilfedateien gibt es einen zusaetzlichen Trick: Man macht sich zuerst
ein FLEX, z.B. 2 help xyz.rtf, also MIT der Typangabe ".rtf", die man sonst
weglaesst. Dann wird die Datei so eingelesen, dass auch die FLIP-Zeilen
zu sehen sind und manipuliert werden koennen!!! Man hat damit die
vollstaendige Kontrolle ueber die Hilfedateien und braucht dafuer keinen
anderen Editor mehr - denn im Anzeigefeld kann man ja schreiben.
Ein Flip-Begriff im Text muss zwischen zwei Codes 160 eigeschlossen werden.
Diesen erzeugt man mit Alt+0160 (nicht Alt+160)!
Man kopiert am besten einen anderen Flip und aendert den Text, denn die
Farbe und die Unterstreichung koennen sonst nicht erzeugt werden; ein
vollstaendiger RTF-Editor ist das Anzeigefeld leider nicht. Aber Cut-and
Paste mit Strg+c/x/v gehen immerhin.
12. INDEX
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Bei Fehlern in den Parametern kam zwar eine Meldung (meistens das Fehlen
einer nachzuladenden Tabelle), das Programm lief aber trotzdem an und war
dann nur mit Gewalt zu stoppen falls nicht -m1 gegeben war).
Jetzt kommt die Fehlermeldung, aber das Programm beendet sich dann, sodass
man zuerst den Fehler korrigieren kann, bevor man neu startet.
Bernhard Eversberg
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