Verletzung der Ergebnismengenbildungsarithmetik (?)
allers at t-online.de
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So Aug 30 22:05:23 CEST 1998
Ich habe eben auf \upload in Braunschweig ein Paket des Namens
ERGEBMEN.LZH abgelegt, das eine Verletzung der bekannten
Ergebnismengenbildungsarithmetik (oder einen Fehler in der ihr
unterliegenden Verknüpfungslogik) reproduzierbar aufzuzeigen
versucht.
Das Dateienbündel, das ich dort hinterlegt habe, ist fast
autosuffizient: Man packe es aus in ein Verzeichnis
C:\ERGEBMEN und tue INDEX.EXE, QRIX.EXE und PRESTO.EXE
dazu: Dann funktioniert der Rest autark und mit dem schlichten
Aufruf ERGEBMEN.BAT von diesem Verzeichnis aus.- Wer das
Paket in einem anderen Verzeichnis ablegt, muß in
ERGEBMEN.BAT eingreifen und aus C:\ERGEBMEN das machen,
was zutrifft.
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Ich bedauere, nicht ein kleineres Paket geliefert zu haben; ich muß
gestehen, daß die zu zeigende seltsame Erscheinung bei der
Ergebnismengenbildung bei Verkleinerung der Datenmenge
(Reduzierung der wenige Tausend Datensätze um wenige Hundert
Datensätze) plötzlich nicht mehr reproduzierbar ist, sich der von
mir vermutete Fehler also in schwer zu durchschaubarer Weise
nichtlinear verhält.
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Aber was ist nun eigenrtlich das Problem? Es ist durch folgende mit der
zur Verfügung gestellten Datenbank durchzuführende Experimente
beschrieben:
Prämisse:
Es geht um Ergebnismengenbildungen unter der speziellen Bedingung,
daß auf 2 Stellan trunkiert ist:
Trunkieren man auf Position 2; man sieht dann das Register so
(Treffer - Registereintrag):
8415 19 ...
4684 a ...
3731 e ...
Experiment Nr. 1:
Man gehe mit dem Registerzeiger auf den Registereintrag '19 ...'
und betätige (nach <Rücktaste> zur Löschung gegebenenfalls
vorhandener Ergebnismengen) die Taste '/' zur Einleitung der Bildung
einer Ergebnismenge via ODER-Verknüpfung: Ergebnis (bei mir): 4613
Man setze den Registerzeiger erneut auf '19 ...' und betätige noch
einmal '/': Ergebnis (bei mir): 4684 (also - mit Blick auf die
Gesamtzahl von Datensätzen - das Maximalergebnis).
Experiment Nr. 2:
Man gehe mit dem Registerzeiger auf den Registereintrag '19 ...'
und betätige (nach <Rücktaste> zur Löschung gegebenenfalls
vorhandener Ergebnismengen) die Taste '+' zur Einleitung der Bildung
einer Ergebnismenge via UND-Verknüpfung: Ergebnis (bei mir): 4613
Man setze den Registerzeiger dann auf '19 a ...' und betätige zur
Fortsetzung der UND-Verknüpfung '+': Ergebnis (bei mir): 4613.
Experiment Nr. 3:
Man gehe mit dem Registerzeiger auf den Registereintrag '19 a ...'
und betätige (nach <Rücktaste> zur Löschung gegebenenfalls
vorhandener Ergebnismengen) die Taste '+' zur Einleitung der Bildung
einer Ergebnismenge via UND-Verknüpfung: Ergebnis (bei mir): 4684.
Man setze den Registerzeiger dann auf '19 ...' und betätige zur
Fortsetzung der UND-Verknüpfung '+': Ergebnis (bei mir): 4684.
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Das Ergebnis von Experiment Nr. 1 bildet eine Verletzung der
Invarianz der Ergebnismengenbildung gegen Wiederholung der
Anwendung des ODER-Operators.
Das Ergebnis von Experiment 2 und 3 bildet eine Verletzung der
Kommutativität der UND-Verknüpfung.
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Kann jemand meine Beschreibung der Verletzung der
Ergebnismengenbildungsarithmetik bestätigen oder mich auf
Fehlschlüsse meinerseits hinweisen?
Mit besten Grüßen:
Heinrich Allers
Goethe-Institut, München
allers at goethe.de
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