Verzeichnisstruktur im Netz, Import

[Thomas Berger]

Liebe Frau Koczian,

> Parameter im Programmverzeichnis haette ich eigentlich gern vermieden
> (Aufpassen bei neuen Versionen, mischen eigener und fremder Erzeugnisse).

Bei einfachen Einzelplatzinstallationen mit nur geringen 
Abweichungen von der Standardinstallation halte ich
geaenderte Parameterdateien im (einzigen) Arbeitsverzeichnis.

Netzinstallationen versuche ich bewusst davon abzukoppeln:
Auf einem Referenz-PC liegt ein c:\allegro genau so, wie
es installiert wurde, hingegen im Programmverzeichnis auf
dem Netz nur Parameterdateien, die fuer die Anwendung
notwendig sind bzw. bereits einmal benutzt wurden.
(Darueberhinaus halte ich die Dateien, die ich ueberhaupt
jemals modifiziert habe, noch einmal separat)

Die Einbindung an das Netz versuche ich dann fuer die
Arbeitsplaetze so zu gestalten, dass (etwa durch vorbereitete
Icons und ein Initialisierungsarchiv auf dem Netz) ein
Start mit einem leeren Arbeitsverzeichnis auch moeglich 
ist. 

Vorbereitung eines neuen Rechners fuer Allegro heisst dann: 
- betriebssystemspezifische Dinge: ANSI.SYS und richtige
  Zeichentabelle aktivieren (bzw. bei NT: Allegro-spezifische
  config.sys und autoexec.bat-Varianten installieren)
- Netzlaufwerk verbinden, 
- Arbeitsverzeichnis erzeugen,
- Icon(s) aus dem "Administratorfundus" auf den Desktop kopieren,
  evtl. anderes Arbeitsverzeichnis einstellen
- Fertig
  
Bei Problemen:
- deltree Arbeitsverzeichnis
- mkdir Arbeitsverzeichnis
- naechster Versuch.


> Wo sollten in diesem Fall die datenbankspezifischen Hilfedateien hin? Die
> muessten doch eigentlich bei der Datenbank bleiben koennen, man kann sie
> doch sowieso nur von PRESTO aus wirklich brauchen, oder sehe ich das falsch?

So denke ich auch: .cPI, datenbankspezifische .cPT's 
(Registerbelegungen), evtl. auch UIFAGER und gewisse Hxxx
sind die einzigen, die ins Datenbankverzeichnis gehoeren.

Schwer tue ich mich noch mit datenbankspezifischen Kopf- und
Fussteilen (bzw. Zwischenteilen als Bausteine dafuer) fuer
Listenproduktionen ("Rechercheergebnis Datenbank bla..."),
die kopiere ich derzeit bei jeder Listenproduktion erneut
vom Datenbank- ins Arbeitsverzeichnis. Eine Loesung per
Nachladung des Textes aus der Datenbank waere da konsequenter.

Gruesse
Thomas Berger