F: Aufruf- und Arbeitsverzeichnis im Netzbetrieb
Heinrich Allers
allers at t-online.de
So Feb 9 05:54:30 CET 1997
Liebe Netzanwenderinnen und -anwender von Allegro:
ist bereits jemand mit der Anforderung eines Netz=
administrators konfrontiert worden, auf der Festplatte des
lokalen PC _keine_ tempor"aren und interimistischen Dateien
ablegen zu d"urfen, sozusagen im Netzbetrieb mit einem
plattenlosen ("diskless") Terminal arbeiten zu m"ussen?
Hintergrund dieser Auflage ist, da"s bei besagtem Netz jeder
Netznutzer ein virtuelles Laufwerk zu seiner exklusiven Nutzung
zugewiesen bekommt; auf diesem Laufwerk, so wurde mir bedeutet,
solle ich Dateien ablegen, die im Allegro-Betrieb vor"ubergehend
anfielen.
Ist ja auch kein Problem, solange sich nicht der gleiche Nutzer
ein zweites Mal von einem anderen Terminal aus ins Netz einw"ahlt!
Denn dann bei"sen sich neu anzulegende tempor"are Dateien mit
bereits vom ersten Aufruf her bestehenden.
###
Mag sein, da"s ich mich, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit,
bis hierhin etwas zu kurz ausgedr"uckt habe; deswegen f"ur die,
die noch nicht die Lust zum Weiterlesen verloren haben, eine
etwas ausf"uhrlichere Beschreibung meines Problems:
Durch die M"oglichkeit, neben Programm- und Datenbankverzeichnis
als drittes ein Arbeits- und Aufrufverzeichnis benutzen zu
k"onnen, l"a"st sich im Netz problemlos arbeiten. Benutzt man
n"amlich als Arbeits- und Aufrufverzeichnis ein Verzeichnis der
lokalen Festplatte, so ist
- erstens selbst derjenige noch arbeitsf"ahig, der weder
im auf der Netzplatte liegenden Programm- noch auf dem
ebendort liegenden Datenbankverzeichnis netzseitig
Schreibrechte einger"aumt bekommen hat
- zweitens beim gleichzeitigen Zugriff mehrerer Nutzer keine
Interferenz zu bef"urchten, da Aufrufs-Stapeldateien (wie
z.B. CockPits CCC.BAT) und andere Dateien interimistischen
Charakters (z.B. die Ergebnisse von Listenproduktionen) auf
der lokalen Festplatte abgelegt werden, bei entsprechend
eingerichteter Arbeitsumgebung f"ur die Allegro-Anwendung.
Der zweite der beiden hier aufgezeigten Aspekte ist es, der bei
der Auflage, tempor"are und andere vor"ubergehende Dateien nicht
auf dem lokalen Laufwerk ablegen zu d"urfen, nicht mehr problemlos
abzuhaken ist.
Ich k"onnte mir sicher irgendwelche L"osungen abqu"alen, etwa
der Art, da"s beim zweiten Allegro-Aufruf dessselben Netznutzers
gepr"uft wird, ob im fraglichen Verzeichnis bereits z.B. die
CockPit-CCC.BAT vorhanden ist, und da"s dies dem Anwender signali=
siert wird. Falls er trotzdem - ich meine: mit Recht - darauf
besteht, einen zweiten Allegro-Aufruf im Netz er"offnen zu wollen,
dann k"onnte man daf"ur sorgen, da"s statt einer CCC.BAT eine
CCC_2.BAT aufgemacht wird ...
Zuvor m"ochte ich aber wissen, wie das in anderen Netzen gehalten
wird; denn mein Netzadministrator hat angedeutet, da"s er seine
Entscheidung dann einer Revision zu unterziehen bereit w"are, wenn
es anderswo durchweg ganz anders gehandhabt w"urde. :-)
(Irgendwie spielt wohl auch eine Rolle, da"s unter Windows NT 4.0
wieder alles anders als fr"uher ist: da m"ussen, wenn ich recht
verstanden habe, selbst Schreibberechtigungen auf Verzeichnisse
des lokalen Laufwerks extra eingerichtet werden).
Mit Dank f"ur die Geduld beim Lesen bis hierhin
und freundlichen Gr"u"sen:
Heinrich Allers
Goethe-Institut, M"unchen
heinrich.allers at goethe.de
Mehr Informationen über die Mailingliste Allegro