Editieren einer .ALD-Datei??
Klaus Lehmann
lehmann at fg.arco.met.fu-berlin.de
Fr Nov 22 19:04:46 CET 1996
"E> From: "Bernhard Eversberg" <EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de>
Guten Tag H. Eversberg,
> Als EDI nehme ich seit Jahren den BRIEF, da hat jeder so seine
> Liebling(e) ;-) Eines stoert mich beim Brief gewaltig, er kommt ueber
> eine 'Columnenzahl' von 500 nicht hinaus. Somit lassen sich
> allegro-ald's NICHT vernuenftig bearbeiten! sehr aergerlich!
"E> Gar nicht aergerlich, denn solche Dateien SOLLEN Sie gar nicht mit
"E> irgendwas anderem als PRESTO etc. bearbeiten!!! Allerhoechste
"E> Vorsicht bei solchen Eingriffen ist geboten, wenn die Datenbank
"E> hinterher noch funktionieren soll.
diesem Einspruch muss widersprochen werden. Aus meiner sicht ist es leider doch
schon mal bei abgestuerzten Datenbanken notwendig, ans 'eingemachte' zu gehen.
Wobei der ausdruck 'abgestuerzte Datenbank' auch kein sauberer ist... Es kann
im Leben schon mal passieren, dass man unbedingt an die ascii-Zeichen ranmuss.
Koste es, was es wolle ;-)
Natuerlich muss man da um die Eigenheiten und Besonderheiten des Aufbaus
wissen: dass ein Leerzeichen 'leider' nicht immer ein Leerzeichen ist.
Man sieht es sehr schoen, wenn man sich die 'Platzhalter' VOR und NACH der
Kategorienummer anguckt. MIT Aurora sieht man es besonders GUT:
Aurora zeigt z.b. in der oberen Statuszeile auch die hexWerte an.
MIT Aurora koennen auch komplizierte Strukturen oder Sonderzeichen gesucht
werden. bei Srch.exe komme ich da in Schwierigkeiten.
MIT Aurora ist es z.b. mir geglueckt, aus einer 'defekten' ald einige Zeilen
mit Datenschrott herauszuholen. Die Muell-Daten werden markiert, geloescht, und
das Ganze abgespeichert. UND hier ist es eben von Vorteil, dass Aurora (der mit
dem Sonnenstern ;-) sich an der Columnenanzahl NICHT stoert.
Das Ergebnis: eine gereinigte Datenbank.
Vielleicht haette es auch andere Wege gegeben, aus dem Schlamassel
herauszukommen.
Mit Aurora koennen auch ald's prima z.B. geteilt werden. (geht sicher auch
anders. ;-) Aurora soll auch nur stellvertretend fuer einige andere Editoren
sein. Sein Vorteil: erstmal kostenlos: die shareware hat keine beschraenkungen.
wer dauerhaft mit ihm arbeiten will, zahlt seine 40$ollarkens.
Ein HAUPTwerkzeug eines Systemverwalters ist der EDITOR.
(das nur nebenbei: viele HIER werden mir zustimmen.
wer gluecklich ist mit edlin oder dem msdosen-editor, soll gluecklich bleiben.
wichtig ist, dass man seine arbeit fix und gut schafft.
und da schliesst sich der kreis: mit dem 'richtigen' edi UND dem wissen um die
strukturen der ald's kann man's packen.
vielleicht etwas abschweifend, aber die edi-frage halte ich im allgemeinen fuer
SEHR wichtig ;-)
"E> Auf keine Fall geandert werden duerfen die 4 Byte hinter dem
"E> Anfangscode (1, 8 oder 9) eines Satzes. Das ist die Satznummer.
"E> Reparatur dann nur durch Neuaufbau (Funktion 7 unter
"E> "Organisieren")
"E> Auch nicht aendern darf man die Laenge eines Satzes, denn dann
"E> stimmen die Adressen aller nachfolgenden Saetze nicht mehr. Es
"E> kommen dann dauernd Meldungen wie "kein Eintrag unter dieser
"E> Satznummer" oder "fehlerhafte Satznummer". Mit dem "Entlueften"
"E> laesst sich das immerhin noch reparieren.
"E> Die meisten Editoren zeigen ausserdem den Code 0 so, als waere es
"E> ein Leerzeichen. Wenn man das durch ein richtiges Leerzeichen
"E> ueberschreibt, ist das Feldende weg, d.h. die nachfolgende
"E> Kategorie wird samt Nummer als Teil der vorangehenden behandelt.
"E> Fuer ganz gelegentliche Reparaturen an einer .ALD-Datei empfiehlt
"E> sich nur ein HEX-Editor, der keine Einfuegungen erlaubt, wie z.B.
"E> der von uns bereitgehaltene HE.EXE. Auch hierbei: aufpassen mit der
"E> Satznummer!
;-) alles gesagte MUSS bedacht werden.
(das soll nicht 'vorlaut' klingen! ;-)
(moechte es nur nochmal bestaerken. ;-)
cioa
Klaus
Viele Gruesse
Klaus
Lehmann
Sysop of Novell-Servers in Kreuzberg
--- timEd/2 1.10+
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