OPAC-Listen

Thomas Berger thomas at mpim-bonn.mpg.de
Mi Okt 25 10:29:58 CET 1995


Liebe AllegrologInnen,

auf dem Anwendertreffen NW in Wilhelmshaven hatte Herr Riexinger
die Moeglichkeiten der Allegro-Grafikmodule (das Wissen um deren
Existenz scheint "draussen im Lande" noch nicht sehr verbreitet)
vor allem im Hinblick auf das Starten von Anwendungen demonstriert.

Ohne dass ich mich noch im Einzelnen an die Beispiele erinnere,
moechte ich folgende Denkanstoesse (nicht nur fuer PRESTOG), die 
mir die Demonstration gab,diskutieren:

Angenommen, man hat ein ganzes Register frei, in dem man 
'Datenbankverwaltung' betreibt. Ich stelle mir darunter vor
ein Register, das wie ein Menue funktioniert: 
Man positioniert sich auf einen Eintrag, blaettert den zugehoerigen
Datensatz auf und drueckt dann F3, F4 oder <alt>-G (diese sind 
natuerlich nicht austauschbar. Aber bei jeder dieser Tasten und 
auch beim Anzeigen des Datensatzes hat man als Parametrierer die
Chance, Anwendervariablen zu setzen).

Folgendes Beispiel (ohne PRESTOG):
Universelle Sortierung: Das Problem mit dem bisherigen Listendruck-
mechanismus ist, dass man vor der Recherche wissen muss, dass man
eine Liste produzieren moechte und wie sie sortiert sein soll.
Oft ist es aber so, dass man aus einer PRESTO- oder APAC-Sitzung
heraus eine interessante Ergebnismenge gefunden hat, die man jetzt
sortiert ausgeben moechte. Das wird dann von Cockpit nicht mehr
unterstuetzt. Typischerweise beendet man PRESTO, startet es als
Listendrucktool via Cockpit neu und versucht die Ergebnismenge
zu rekonstruieren. 
Hier hilft dann die UNIVERSELLE SORTIERPARAMETERDATEI: Saemtliche
Kopfgenerierungen aus den verschiedenen Sortierparameterdateien
sind hier vereinigt und werden in Abhaengikeit von einer Anwender-
variable aktiviert. 
Im 'Systemregister' gibt es nun fuer jede moegliche Sortierung eine
Zeile, die auf einen entsprechenden (einen universellen ist ueber
#uxa-Abfragen auch moeglich) Datensatz verweist. Wird dieser 
Angezeigt (mit der UNIV. SORT. PAR. DAT exportiert)? wird natuerlich
wenig ausgegeben (nichts exportiert) aber auf jeden Fall die 
Anwendervariable zur Steuerung des universellen Sortierexports 
auf den Wert fuer die entsprechende Sortierung initialisiert.
Gewiefte Anwender koenne also beispielsweise auch von Export zu
Export die Sortierung aendern und so z.B. eine gemischte Liste
nach Titeln und Personennamen erzeugen.


aehnliches Beispiel (mit APACG):
Durch einen ueber das Systemregister vermittelten Aufruf kann
ein OPAC-Benutzer seine bisher produzierte Ergebnismenge sortieren 
und aufbereiten lassen und letztendlich ausdrucken, ohne dass
er APAC verlassen muesste.


Ich wuerde gerne eine Diskussion eroeffnen, zu welchen Zwecken man
ein solches Systemregister mit den entsprechenden Moeglichkeiten
der durch Aufblaettern setzbaren Umgebungsvariablen oder Fremdaufrufe
im Alltagsbetrieb einer Bibliothek (fuer Bearbeiter und OPAC)
einsetzen koennte.

Gruesse
Thomas Berger

P.S.: Die obigen Beispiele sind Denkmodelle, ich habe sie (noch)
      nicht realisiert.



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