Handbuch als Hypertext

Michael Lackhoff lackhof at uni-muenster.de
Mo Jul 31 15:38:45 CEST 1995


> Aus aktuellem Anlass sei gestattet, zum Ausgangspunkt zurueck zu kehren
> und einen weiteren Gedanken ins Spiel zu bringen. "Hypertext? Das hat noch
> gefehlt!" um dieUeberschrift von news 37 abzuwandeln, wobei der Ausruf 
> dann wohl von den Braunschweiger Entwickler kommen wuerde -  oder irre 
> ich mich, was beinahe zu schoen waere?
Hmm..., da wuerde mich ja schon interessieren, wie Sie den Hypertext 
sinnvoll einsetzen. Unter DOS heisst das doch raus aus allegro, rein 
in den Hypertext, nachschauen, raus aus dem Hypertext rein in 
allegro, noch was vergessen... Als Pop-up TSR geht auch nicht, das 
habe ich schon mit einem anderen Programm versucht und das sagt dann, 
wenn unter allegro aufgerufen, dass es nicht von der Kommandozeile 
aufgerufen werden kann. (allegro ein Kommandozeilenprogramm?).
Windows geht sehr schlecht. Ein "normal" ausgestatteter Computer mit 
allen moeglichen Treibern (insbesondere Netz) hat in der DOS-Box 
unter Windows so wenig Arbeitsspeicher, dass man presto kaum starten 
kann, menued ist unter diesen Bedingungen seeehr langsam.
Bleibt als Alternative nur OS/2. Das geht sehr gut, braucht aber auch 
einen ordentlichen Rechner und laeuft nicht in jedem Netz.
Also, wie machen Sie es mit dem RAK-Hypertext?
 
> Handhabung aufgewertet durch den vor etlicher Zeit auf Diskette ausgeliefer-
> ten Hypertext. Das m.E. so Wesentliche daran ist, das er die Moeglichkeit bie-
> tet, eigene Kommentare abzuspeichern, die erhalten bleiben, auch wenn eine
> neue Version eingespielt wird. Frau Tews' (wie sie ihn nennt) "hausbackener"
> Hinweis, der (inzwischen ohnehin bereits ganz zerknirschte Kollege)  Lackhoff

na, ich werde es ueberleben, wundere mich nur, dass sonst niemand 
einen aehnlichen Wunsch hat. Wenn der Wunsch dann nicht machbar ist, 
ist das immer noch eine andere Sache.

> moege, statt sich die Muehe des Einlegens eines neuen Blattes in ein "Ring-
> handbuch" zu machen ("weil es da eine kleine Ergaenzung von einer Zeile 
> gab"), die Ergaenzung mit Hand in sein altes Buch zu schreiben, waere bzw. 

dazu haette ich sofort etwas schreiben sollen. Im 13er Handbuch habe 
ich sehr viele Bleistiftergaenzungen gemacht. (nicht nur zu
Funktionserweiterungen, sondern auch Kommentare). Als dann das 14er 
Handbuch kam, sollte ich dann all die Kommentare noch einmal 
abschreiben? Und wie soll das mit laengeren Texten (Beispiele, 
Kategorienlisten von Fremdformaten) gehen?
Hat sonst niemand eine so fuerchterliche Zettelwirtschaft wie ich 
(natuerlich neben dem sehr schoenen Handbuch, das man - ohne die 
Zettelwirtschaft - so schoen ueberall mit hinnehmen kann)?

> auf die typographische Gestaltung zuruckzufuehren waere?)  Zum Unterschied
> vom flexiblen allegro-Handbuch war und ist an ein einfaches Blaettern ohnehin 
> nicht zu denken, man musste einen Platz auf dem Arbeitstisch freihalten.

Was das flexible Handbuch angeht, was machen da eigentlich die 
Nicht-Raucher? Bei mir liegt naemlich immer eine Zigarettenschachtel 
im aufgeschlagenen Buch, weil es sonst zuklappt (obwohl viel in 
Gebrauch) und ich die Seite neu suchen muss. Na es gibt ja immer noch 
Briefbeschwerer (oder Lupen?) als Alternative.

> Aber das war noch gar nichts gegen die neuen Loseblattausgaben, die sich 

Das finde ich vom Format ideal: Das Original-Monstrum steht in der 
hintersten Ecke und ich arbeite mit einer Kopie im A5-Format in einem 
A5-Ringordner. Der ist handlich, passt immer mit auf den Schreibtisch, 
die Seiten bleiben aufgeschlagen und es laesst sich beliebig ergaenzen. 
Erzeugen laesst sich die Kopie automatisch: Oben ein packen A4-Seiten 
rein, unten ein Packen A5-Seiten raus, lochen, fertig. In dieses 
Format habe ich all meine Handbuecher ueberfuehrt, die ich oft 
brauche und die sich von der Vorlage dafuer eignen, was leider fuer 
das allegro-Handbuch nicht zutrifft.

> durch  g a n z  besondere Monumentalitaet und Benutzerferne auszeichnen: RAK-WB
> und, was die RSWK anbelangt, die "Praxisregegeln zu den RSWK ..." 
> der Die Deutsche Bibliothek. Schon mal in der Hand gehabt? Dann werden Sie 
> die neue Hypertext-Ausgabe besonders schaetzen koennen!  (Noch zur RAK-
> WB-Loseblatt-Ausgabe: Grundwerk datiert mit Juni 1994, Stand der 1. Erg.-Lfg.:
> August 1994, ausgeliefert wurde sie Ende Marz 1995, zusammen mit dem
> Gesamtregister, das seit Jahren angekuendigt war. So lange also hat es ge-

Ein Aergernis aber da half zur Not das alte Register - kopiert und 
ins Ringbuch eingelegt, fertig.

Zum Schluss noch einmal: Ich habe akzeptiert, dass der Wunsch nicht 
erfuellt wird, die Verwunderung bleibt, dass es sonst offensichtlich 
keine Schwierigkeiten mit der Form der Dokumentation gibt (von der 
kleinen Schrifttype abgesehen).
Haben Sie alles, was nicht im aktuellen Handbuch steht, im Kopf?

Viele Gruesse
Michael Lackhoff

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