Knoepfchen (Re: Diese vs. Jene)

Heinrich C. Kuhn kuhn at mpg-gv.mpg.de
Fr Jul 28 14:50:48 CEST 1995


Thomas Berger schieb:
(...)
> Heutige Computerprogramme muessen auch fuer Knoepfchendruecker
> bedienbar sein. 

   Ich denke auch, sie sollten es zumindest sein. Weniger, weil dann 
auch Unmotivierte damit umgehen koennen, sondern weil die Bedienung
von Programmen kein Selbstzweck ist: Ich will eine Mail an die Liste
schicken, das der Zweck von dem, was ich derzeit tue; dass ich dafuer
auch ein Mail-Programm bedienen muss, muss ich in Kauf nehmen, 
aber desto einfacher es zu bedienen ist, desto mehr habe ich den Kopf
frei, um mich auf das zu konzentrieren, was ich eigentlich tun will.

   Desto leichter  ein Programm (bei gleichem Funktionsumfang!!!!) fuer
Leute bedienbar ist, die keine Lust darauf und Zeit dafuer haben, 
dicke und maessig gut gegliederte  Handbuecher zu waelzen und dann 
noch in der Online-Hilfe nach Informationen zu suchen, die nicht im 
Handbuch drin sind  (bezieht sicht nicht auf das Allegro-Handbuch
 sondern eher auf die Dokumentation von Dingen wie *WinWord 6*
 und *Access*!), desto leichter ein Programm (ich wiederhole: bei gleichem 
Funktionsumfang) ohne derlei zu bedienen ist, desto besser ist es 
m.E.!


> Eine andere Frage ist auch, ob man Mitdenker und Hintergrundwisser besser
> bezahlen muss. Vielleicht eher schlechter: Im Gegensatz zu den Knoepfchen-
> drueckern ziehen sie mehr Befriedigung aus ihrer Arbeit, das 'Schmerzensgeld
> fuer entgangene Freizeit' braucht also nicht so hoch auszufallen.

   Das scheint zumindest z.T. ohnehin schon so zu sein. Wenn ich mein 
Einkommen mit dem eines befreundeten Wirtschaftspruefers (obwohl der
 kein 'Knoepfchendruecker' ist!) vergleiche ... .

   Von durchaus befriedigendem Arbeitsplatz im wieder blauhimmligen
Muenchen, mit besten Wuenschen fuer's Wochenende

Heinrich C. Kuhn



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