[Allegro] Zum Thema "Fünfjahresplan"

Bernhard Eversberg b-eversberg at gmx.de
Fr Jun 12 10:53:27 CEST 2020


Am 15.11. letzten Jahres war von einem 5Jahr-Plan die Rede, und daß
mir als Hauptverantwortlichem daran liegt, einen geordneten, verläßlichen
Übergang in eine Nach-allegro-Zeit zu unterstützen. Länger als bis Ende
2024 möchte ich jedenfalls mich nicht bindend verpflichten (und das wird 
man ja wohl verstehen) dann noch weiter den Aufwand einer verläßlichen
Bereithaltung und Hilfestellung bei Problemen eigenhändig zu betreiben.
Von den Kosten des Serverbetriebs mal nicht zu reden - zumal dem keine
Einnahmen gegenüberstehen, aber Schwamm drüber.

Jedoch auch jetzt schon ist es kein Hochsicherheitszustand, wenn
alles nur an einer Stelle liegt! Bislang hält die UB Braunscheig noch
immer eine größere Menge von Texten (Stand Ende 2016) bereit, auf die auch 
noch gern zugegriffen wird. Ich werde mich daranmachen, auf allegro-b 
alles das zu übernehmen, was da noch nicht liegt aber doch sinnvoll wäre.
Nicht alles ist sinnvoll, deshalb wurde nicht einfach in Bausch und Bogen 
alles kopiert.

Wenn aber Braunschweig, man weiß noch nicht wann, diesen Service nicht
mehr bieten kann - personell jedenfalls mag das irgendwann zum Problem
werden - dann wäre es mehr als sinnvoll, wenn es noch als Backup eine
weitere Stelle gäbe, wo man die wesentlichen Sachen finden könnte.
Das Dateivolumen auf allegro-c beträgt ca. 1.0 GB (darunter keine 
Datenbanken mehr samt ihrem Umfeld).
Auch das Mailforum mit seinem Archiv könnte zum Thema werden! Akut ist
das nicht. Ich habe mir dennoch den Inhalt vor kurzem mal geben lassen, 
für alle Fälle. Ein großer Teil der systemwichtigen Beiträge, die
sog. "Verlautbarungen", sind ja integrierter Bestandteil des "Gesamtpakets"
und damit in jeder Installation zugreif- und sogar durchsuchbar. 

Gewiß, das "Internet Archive" ist auch noch da, doch über dessen
Verläßlichkeit und Aktualität kann man nur spekulieren.
Kurzum, wenn jemand eine Idee hat oder selber ehrenamtlich etwas
für den Erhalt und die Bereithaltung der Dinge tun könnte - es wäre 
lobenswert und einen Eintrag wert in den Annalen der Bibliotheksgeschichte.
(Wie oft liest und hört man nicht, der oder die habe "Geschichte
geschrieben". Besonders im Sport sind viele Geschichtsschreiber
unterwegs. In unserer Disziplin waren es mal mehr, will einem scheinen ...
Wird das Fach eigentlich noch unterrichtet? Nun ja, in den Medien war's
immer weit weniger präsent als der Sport.)

Apropos "Migration" : Was FOLIO betrifft, scheint da eine (durch Corona
bedingte?) Stagnation eingetreten zu sein - seit Hereinbruch der Pandemie 
hat sich jedenfalls auf den Websites wenig getan, soweit ich sehe. 
Die "Folio Tage" in Mainz sind verschoben auf 31.8./1.9.2020, das 
immerhin erfährt man. Tip: Auf der Seite
  https://www.folio-bib.org/?page_id=283
ist eine lange Liste nützlicher Links, u.a. zu den Demos. Wenn man
die startet, kommt man rein mit  username "diku_admin" und Passwort
"admin". Dann rechts oben "Apps" klicken und auf der dann erscheinenden
Liste "Codex Search". Die Suchfunktionen sind noch ausbauwürdig, aber es
handelt sich hier nicht um den Endnutzerzugang - für den ist VuFind
vorgesehen. Folio ist, anders als "allegro", kein integriertes Lokalsytem,
solche sind aus der Mode, und das hat "allegro" schon zur Zielscheibe gemacht
für die Avantgarde.
Je nun, sobald FOLIO einmal richtig brummt, kann "allegro" in den Ruhestand
entlassen werden und wird zur Marginalie in den besagten Annalen. Falls denn
da überhaupt noch jemand was schriebe, und schweigen wir vom Lesen.

B.E.



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