[Allegro] Vb.315 : An-, Ab- und Zuwender

[Bernhard Eversberg]

Verlautbarung 315 zur allegro-Entwicklung                    2019-09-17
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An-, Ab- und Zuwender
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Seltener und seltener werden im allegro-Forum ärgerliche Probleme 
zur Sprache gebracht. Wie kommt das?
Die Ursachenforschung bringt zwei Gründe zutage:

1. Die Software hat einen sehr hohen Reifegrad erreicht, einhergehend
   mit einem Schwund des Problembestands.

2. Immer mehr Anwender werden zu Abwendern und u.U. Zuwendern einer
   anderen Software. In der Folge bringen sie ihre Probleme in einem 
   zugehörigen anderen Forum zur Sprache.

(Spekulieren könnte man auch, aber das soll hier unterbleiben, ob denn
ein Mail-Forum noch das Medium der Wahl sei für unsere Zwecke. Und
nicht vielmehr das eine oder andere der sozialen Medien, wo sich heute
problemgeplagte Menschen austauschen.)

Aus 1. kann sich nicht 2. ergeben, das ist klar, sondern vielmehr 
ergibt sich 2. aus gut(gemeint)en Ratschlägen von Kennern anderer 
Software, die neben einem hohen Reifegrad auch eine hohe Zukunfts-
sicherheit aufweise, an der es, den guten Meinungen zufolge, dem 
System "allegro" eben mangle. Veraltet das Konzept und der Entwickler,
eigenwillig und komplex die Konstrukte, zuviel "Suchen" und zuwenig
"Entdecken", zu hohe Lern- und Kenntnislast und zuwenig Intuition.

Je nun, es hat halt alles seinen Raum und seine Zeit!
Thomas Mann hat einmal der Vergänglichkeit ein Lob ausgesprochen:
poetisch nannte er diese die "Seele des Seins". So erschien ihm 
das Leben als ein janusköpfiges Phänomen: Entstehen und Vergehen
bedingen sich gegenseitig. Insbesondere ist das zweite notwendig für
das erste, wenn Evolution möglich sein soll. Oder eben Fortschritt,
wenn wir von Software reden. Ob man aber nun von allegro hin zu Koha 
fortschreitet oder zu was auch immer - darin liegt keine strikte
Zwangsläufigkeit, sondern immer auch zuerst eine Entscheidung. Und die
kommt nicht aus ohne Kenntnisse: Welche über "allegro" und welche über
das Ziel des Fortschreitens fort von "allegro". 
Was "allegro" betrifft, wurde jetzt der sehr beliebte Text 
"Fortbildung2017" überarbeitet. Auch, aber nicht nur, um eine bessere
Kenntnisgrundlage zu legen für ein erwogenes Abwenden und Fortschreiten,
denn wie sollte das wohl gehen ohne ein zeitgleiches Fortbilden?:

   http://www.allegro-b.de/download/doku/Fortbildung2017.htm

Allerhand Formulierungen gab es da zu verbessern und Fakten zu
aktualisieren. Auch manche Fehler in den Links wurden korrigiert.
Der Text entstand zwar anläßlich einer Fortbildung, bietet aber doch
vor allem einen gemeinverständlichen Überblick auch der Grundlagen
nebst Hinführung zur einschlägigen Dokumentation.
Es möge nützen, in Verbindung mit der Dokumentation des Fortschrittsziels,
um vom einen zu dem andern ohne Mißmut hinzuwandern.

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Als Zugabe noch eine Kleinigkeit - auch der höchste Reifegrad
einer Software erreicht nie ein Stadium der Perfektion:

Ergebnismengen konservieren und rekonstruieren
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Unter diesem Titel war in Vb307 das FLEX-Pärchen  emkon.flx und
emrek.flx  vorgestellt worden. Damit kann man ad hoc jede Ergebnismenge
zuerst "konservieren" und später oder auf jedem angeschlossenen PC
"rekonstruieren". Die konservierte Menge, Typ .erg, besteht schlicht aus
der Liste aller Primärschlüssel der betr. Erg.Menge. (Nicht der internen
Satznummern! So wird erreicht, daß die Rekonstruktion auch gelingt, wenn 
zwischenzeitlich eine Gesamt-Erneuerung gemacht wurde. Denn dabei können 
sich interne Satznummern ändern.)
Um nun diese Sache bequem zu machen und nicht so kenntnislastig,
wurden dafür drei Zeilen in die Quick-Liste (quick.vw) eingebaut: 
(meistens mit Alt+4 abrufbar)

Erg.Menge konservieren  [= Aufruf von emkon.flx]       
    speichert die aktuelle Erg.Menge in einer Datei  X.erg mit frei
    wählbarem Namen X

Erg.Menge rekonstruieren aus Konserve  [= Aufruf von emrek.flx]
    Fragt nach dem Namen, und bei Eingabe von X wird X.erg rekonstruiert.

Erg.Menge konservieren und rekonstruieren (Doku)
    Zeigt die Vb307 an, wo alles ganz genau drinsteht.

In der zweiten Zeile steckte ein Fehler: Es wurde emkon.flx aufgerufen,
genau wie mit der ersten Zeile, statt emrek.flx.
Dieser Fehler wurde korrigiert. Datei abholen mit  X gf quick.vw