[Allegro] Fortbildung 2017, Themen

Bernhard Eversberg b-eversberg at gmx.de
Mo Nov 14 14:21:03 CET 2016


Zwar haben sich schon Interessenten gemeldet, aber Themen wurden noch keine vorgeschlagen.
Dafür ist ja auch noch Zeit.
EIN Thema freilich wird auf der Agenda stehen:

  Migration : Wohin und Wie?

Vor jeder weiteren Erörterung ein Hinweis zur Klärung:
Es *könnte* passieren, daß diese Meldung sogleich umgedeutet wird zu
"Schon gehört? Eversberg empfiehlt jetzt selber die Migration!!"
Das wäre blanke und unverantwortliche Desinformation.

Daher an dieser Stelle gleich die Entwarnung: NEIN, er empfiehlt das NICHT!!!
Und sagen Sie das weiter.

Denn allegro in der aktuellen Version wird laufen, solange Windows-Programme noch 
laufen können oder Linux noch existiert, das wurde mehrfach begründet und
blieb unwidersprochen.

Es geht NUR darum, daß Anwender sich KUNDIG machen können für den Fall,
daß eine Migration irgendwann einmal angedacht oder angepackt werden muß,
aus welchen Gründen auch immer. Und solcherart sich kundig zu machen, das
empfiehlt sich in jedem Fall und bei jeder Software, die man für Aufgaben
von längerfristiger Wichtigkeit einsetzt und für Daten, die längerfristig
von Bedeutung sind. Einen Plan B, mit andern Worten, sollte man für so
etwas eigentlich immer in der Schublade haben.

Es war aber bisher mangels jeder Marktübersicht oder Erfahrungsberichten
über andere Systeme wirklich nicht leicht, sich kundig zu machen.
Jetzt aber ist mit Koha eine Alternative am Zeithorizont und es wird für
eine Anwendergemeinschaft (Goethe-Bibliotheken) die Migration vorbereitet.

Deshalb ist es erfreulich, daß der Koha-Experte Andreas Wolf, der im
Auftrag von Goethe daran arbeitet, sich bereiterklärt hat, nach
Potsdam anzureisen und den Stand der Dinge darzustellen. Falls er das
irgendwie doch nicht schafft, wird aber schon genügend Material 
vorliegen, das man bekanntgeben und worüber man reden kann.

Jederzeit können andererseits, das kann zur Stunde keiner sagen, andere
potentielle Migrationsmöglichkeiten zutage treten, vor allem im Umfeld von
RDA und Bibframe. Auch andere allegro-Kenner könnten schon in der Richtung an 
der Arbeit sein, ohne schon etwas hinauszuposaunen.
Die Frage ist da nur das Wann, nicht das Ob.

Nochmals: Sich kundig zu machen über Alternativen ist und war immer für alle
allegro-Anwender und nicht nur diese zu empfehlen, auch wenn eine Migration
noch akut ansteht.
 
Und noch ein Dementi: Es geht mir auch nicht darum, Migrationswillige von
ihrer Absicht abzubringen. Für mich war allegro nie ein gewinnorientiertes
Projekt und das bleibt so, deshalb kann ich da gut mit leben.

B.E.



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