[Allegro] lehmanns erzählungen zu "Big Data" (Teil1)

[Bernhard Eversberg]

Am 13.11.2015 um 20:28 schrieb Klaus Lehmann:
> kommen wir zu BigData!
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>
Und dann elaboriert er des Langen und Längeren über den steilen
und dornigen Pfad, auf dem er zu neuen allegro-Gipfeln geklommen ist.
Recht lehr- und aufschlußreich, wie man gerne zugibt.
Um schlußendlich aber zu folgern, alle Beschwernisse fänden ein Ende,
wollte die Entw.Abt. oder wer immer sich nur endlich zum Kompilieren
einer 64bit-Version bequemen.

Daraus wird nichts. Das allegro-Index-Konzept kann auch mit 64bit
nicht beliebig skalieren (gelänge denn wirklich eine Portierung), und
überdies paßt es nicht mehr in die Zeit: Komplettsysteme aus einem
Guß und aus einer Hand waren gestern.
Erfolg versprechen nur Wege, die mit zeitgemäßen Bausteinen
gepflastert sind, und dazu gehören vorneweg eben ganz andere
Retrieval-Tools: Solr, elasticsearch, Couchbase und wie sie
alle heißen. Wir haben ja bescheidene Ansätze in der Richtung
vorgeführt, um zu neuen Taten anzustacheln. Wir haben auch
gezeigt, daß man so etwas kombinieren kann mit den sonstigen
Funktionen von allegro, die man zur Datenverwaltung und für
Workflows aller Art braucht, und die den genannten Tools mangeln.

Lehmanns zwei Projekte sind aber, muß man auch sagen, Extremsport
im Vergleich zu allen anderen allegro-Anwendungen, die recht wohl
noch eine ganze Weile mit der gußeisernen Dampfmaschine leben können.
Sobald RDA global etabliert ist und BibFrame ordentlich ausgestaltet
und mit komfortablen Tools ausstaffiert, werden sich auch leicht
Migrationspfade finden lassen, die nicht steil und dornig sind,
sondern auf denen man aus dem finsteren, engen Tal der allegro-
Kargheit hinaus- und hinaufgleitet in das elegante Wolkenkuckucks-
heim "CBI" oder wie auch immer es dann heißen wird.

B.E.