[Allegro] Noch einmal marcrxt.apr
Thomas Berger
ThB at Gymel.com
Do Jun 25 11:08:16 CEST 2015
Lieber Herr Eversberg,
> So steht das auch in den realen Parametern drin.
> Im Sinne von OpenSource wär's super, wenn Sie eine bessere Variante
> als unsere zugegeben schlechte (obschon realiter doch klappende)
> ganz konkret vorschlagen könnten.
Schwierig, Sie koennen sich das ja im ZDB-OPAC oder DNB-Portal
ansehen, da gibt es auch EZB-Verlinkungen.
Ich habe das nicht ueberprueft, aber das Minimum sollte sein, die
Indikatoren in MARC 856 korrekt anzugeben, also "4" fuer HTTP und
"2" fuer "related Resource". Es sollte dann auch $3 ("Materials
specified") angegeben werden, damit man nicht auf die Idee kommt,
es handele sich um eine Nacherzaehlung oder Verfilmung oder sonstiges
~in Beziehung~ zur Zeitschrift, etwa "Verfügbarkeitsnachweis in der
EZB Regensburg".
Mehr kann ich da nicht helfen, in meinen Anwendungen benutze ich
normalerweise die Ampeln, keine vorfabrizierten Links, ausserdem
ist es ein klassicher Mehrwertdienst, d.h. beim Export der Daten
sollte man sich nicht darum kuemmern, das ist Angelegenheit des
Empfaengers bzw. Praesentator der Daten: Der kennt die Zielgruppe
und ihre Beduerfnisse.
In marctxt.apr eincodiert ist der Link auf die Verfuegbarkeitsanzeige
fuer eine bestimmte, an der EZB teilnehmende Bibliothek, die
EZB besitzt aber auch Kenntnis ueber die IP-Ranges anderer teilnehmenden
Institutionen: Sie koennte also fuer eine Anfrage vom Compus der TU
Braunschweig aus gezielt die Verfuegbarkeit dafuer angeben. Was
Benutzer brauchen, ist in dem Fall schwer zu entscheiden: Ein Benutzer
in Warschau wird froh sein zu erkennen, dass er vom Lesesaal des DHIW
aus kostenfrei eine gewisse Zeitschrift konsultieren kann. Ein Benutzer
im Lesesaal des DHIP oder der Uni Konstanz wuerde deswegen nie nach
Warschau fahren und ist eher daran interessiert, wie er an seinem
gegenwaertigen Standort zugreifen koennte. Letztendlich sind aber
URLs mit eincodierter Institutionsangabe eher ein Fall fuer Lokal-
als Fuer Titeldaten.
Im eigenen Privat-VuFind-OPAC kann man das gewiss abkuerzen, wenn es
nicht relevant waere, waere die Zeitschrift nicht in der Datenbank.
Und die Versuchung liegt nahe, die Einstellungen bereits exportseitig
zu fixieren, damit die empfangende Software keine Chance hat, Fehler
oder Nachlaessigkeiten zu offenbaren. In "Projekten" ist es aehnlich,
auch da gibt es Verabredungen zwischen Datenlieferanten und -empfaengern,
zuaetzlich noch die Chance, beim Export dafuer zu sorgen, dass
die Empfaenger "das Richtige" tun, das spart die Verabredung. Aber
eigentlich sollte der Export umso "neutraler" sein, je allgemeiner
die moegliche Verwendung (wobei ich jetzt nicht so weit gehen wuerde,
auch die Signaturen wegzulassen).
viele Gruesse
Thomas Berger
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