[Allegro] Persistent Storage

Bernhard Eversberg b.eversberg at tu-braunschweig.de
Mo Aug 17 08:49:22 CEST 2015


Am 14.08.2015 12:16, schrieb Thomas Berger:
>
> unter PS (Persistent Storage)
Offiziell: PersistenzSpeicher oder PowerStore

> waren ja mit Version 34.0 die
> "Persistenten Variablen" eingefuehrt worden, also in einem
> Index (und damit Sitzungs- und Benutzeruebergreifend) abgelegte
> Daten.

> Wir hatten vor einigen Monaten eine aehnliche Diskussion, wie man
> die (unklar) vielen Code- und/oder Termlisten, deren Nutzung unter
> RDA viel staerker als bislang eingefordert wird, "hinterlegen"
> kann, ohne Indexparameter aendern zu muessen und auch ohne eine
> Verteilungsinfrasturktur fuer die aufbereiteten Tabellen
> einrichten zu muessen - auch hier das Desiderat, die fuer eine
> allegro-Anwendung benoetigte Aufbereitung (hier: View-Listen)
> bei Bedarf durch direkten Zugriff auf offizielle Bereitstellungen
> vor Ort generieren zu koennen.
Allerdings haben wir weder einen offiziellen Status als Bereitsteller
irgendwelcher für die Katalogisierung relevanten Materialien,
und weniger noch maßen wir uns eine normsetzende Berufung an.
Unsere Anwender waren vielfach keine nibelungentreue RAK-Gefolgschaft
und werden wohl auch zu RDA etc. mehr oder weniger Distanz halten. Zu
einem nicht geringen Teil auch deshalb, weil man dafür weder Zeit hat
noch Bedarf empfindet. Zu einem geringeren Teil auch, weil einem das
offiziöse Getöse um "neue internationale Standards" auf den Geist geht.
Aber das nur nebenbei. Strengste und flächendeckende Normierung wäre
selbstverstandlich dem Zeitalter angemessen und der einzige Weg zu
unterschiedsloser Austauschbarkeit und zur universellen, barrierefreien
Zusammenführung alles Zusammengehörigen weltweit. Hiermit, wenn
überhaupt irgendwie, könnten Bibliotheken sich beweisen und behaupten
neben den auf die Krücke einer Pseudo-"Relevanz" gestützten
Suchmaschinen-Chimären.
Die Überzeugung und die Bereitschaft dazu müssen aber noch wachsen,
die Standards selbst sind erst noch in Reifung begriffen und haben die
Kulturerbe-Institutionen noch nicht durchgehend für sich eingenommen.

>
> Vermutlich kommt man mit den ca. 250 verschiedenen Indizes
> (1-11 jeweils in xxx.aax ... xxx.azx) aus, d.h. selbst ich
> behaupte nicht, dass eine "Normalanwendung" auch unter RDA-
> Bedingungen mehr als 250 Mini-Thesauri und Vokabularlisten
> benoetigen koennen sollte.
Sie meinen, weil man höchstens 250 Register machen kann?
(.aax bis .azx sind 25, mal 10 = 250 ['d' ist belegt mit dem
eigentlichen katalogischen Index, daher nur 25 und nicht 26]).
Dann ergänzen wir unsere unvollständige Doku dahingehend, daß nicht nur
Buchstaben möglich sind, sondern auch alle anderen Zeichen, die in
Dateinamen vorkommen dürfen. Unter UNIX sind ferner auch
A...Z neben a...z möglich.

Ansonsten sind Ihre Ideen und Vorschläge zu begrüßen und daher hoffen
wir mal auf viel Resonanz und Bereitschaft zu tatkräftiger Beteiligung.

B.Eversberg



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