[Allegro] Schnelle Suche in alcarta

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Mi Apr 1 12:51:11 CEST 2015


Am 01.04.2015 um 12:33 schrieb Bernhard Eversberg:
> Am 01.04.2015 um 12:04 schrieb Osterhus, Dr. Ulrich (LG-Lübeck):
>>
>> ein Mitarbeiter im Hause hat alcarta aufgerufen und in der Schnellen
>> Suche NJW eingegeben. In der Ergebnismenge sind alle Treffer der
>> NJW-Schriftenreihe aufgeführt nur nicht die Zeitschrift NJW. Die
>> Zeitschriften sind hier mit #8n aufgenommen und werden im Register 10
>> über njw oder _njw abgegriffen. In alcarta (hier access=0) ist dieses
>> Register nicht benutzbar. Mit Alt+f gibt es auch kein Ergebnis.
>>
> Die Schnelle Suche findet nur statt im Register 1 der Indexdatei .aex.
> 
> Wenn Sie den NJW-Satz nehmen und dann F7, sehen Sie dann den Eintrag
> 
> ~e1njw
> 
> Wenn ja, dann weiß ich nicht weiter.
> 
> Wenn nicht, dann in die Indexparameter diese Zeile rein:
> (irgendwo zwischen die anderen ak-Zeilen)
> 
> ak=8n." "+z
> 
> Dann mit F7 kontrollieren (nach a99-Neustart) und, wenn der
> besagte Schlüssel dann zu sehen ist,  "Index erneuern"

Tatsache ist (vgl. "Bibliotheksdienst" in der Demo-Datenbank), dass
#8n ff nicht ins erweiterte Stichwortregister geraten.

Die Frage ist allerdings allgemein, warum Anwender (nicht nur Herr Osterhus,
sondern m.E. eigentlich alle) beharrlich Nicht-Titelaufnahmen ("#8n-Saetze")
fuer Zeitschriften herstellen und dann darauf bestehen, dass die sich so
verhalten wie Titelaufnahmen. Allerdings ist es so, dass diese "#8n-Saetze"
oft stark mit normalen bibliographischen Feldern angereichert werden und daher
alles moegliche von ihnen in allen moeglichen Registern auftaucht - nur eben
in Bezug auf die eigentlichen Titel sind sie unsichtbar.

Dahinter mag stecken, dass das urspruenglich (so etwa vor 1990?) eher
fuer Reihen als fuer Zeitschriften gedacht gewesen ist und/oder
vermieden werden sollte, dass in den Registern etwas anderes ausser
"Stuecken" bzw. "Baenden" auffindbar sein sollte, man wollte sich
wohl Diskussionen darueber ersparen, warum der Benutzer nicht "den
Bibliotheksdienst" ausleihen oder anfordern koennen soll...

Als Alternative gab es aber stets das Anlegen von "normalen" Zeitschriften-
Titelaufnahmen, zu Zeiten, wo man autopsieren musste, war das allerdings
praktisch aussichtslos, das mag ein weiterer Grund fuer die Nicht-
Titelaufnahmen sein. Seit 2001 ist die ZDB aber vorzueglich online, so
dass man die dortigen Saetze konsultieren kann, ausserdem funktioniert
auch der Datenimport per dnb.flx fuer ZDB-Saetze ueberraschend gut
(das DNB-System ist ja die technische Plattform fuer die ZDB, insofern
sind alle(?) ZDB-Titel auch ueber das DNB-Portal recherchierbar - sehr
zur Irritation der DNB-Benutzer. Einziger Wermutstropfen ist, dass
das DNB-Portal die ZDB-Nummer nicht zeigt, die muss ueber den ZDB-
OPAC im Zweifel nachrecherchiert werden...)

viele Gruesse
Thomas Berger








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