[Allegro] Ersetzung

[Thomas Berger]

Lieber Herr Eversberg, liebe Liste,

>> eigentlich nicht: Dass es irgendwo eine Parameterdatei gibt, die auf
>> den Schutz von Kategorienummern bei Leerzeichenersetzungen angewiesen
>> ist, muesste sich erst einmal erweisen - die Standardauslieferung
>> scheint keine zu enthalten:
> Wenn wir stets nur auf diese blicken wollten, wäre uns das zu
> egozentrisch, wenn nicht rücksichtslos.
> 
> Wirklich problematisch ist wohl nur die Situation mit ks=0, wenn
> eine Ersetzung dabei aber eben nicht die Kategorienummer ändern
> soll. Was würden Sie dafür empfehlen?

es hat ja nicht unbedingt etwas mit ks=0 zu tun, es koennte ja #cca
in eine Anwendervariable umgepackt worden sein und die Ersetzung
darauf losgelassen. Oder bei ks=4 wurde fuer einen Export oder
folgenden M-Befehl eine Feldnumer bereits vorangestellt und dann
ersetzt: Es sind unzaehlige Situationen schludriger Parametrierung
denkbar, die durch das "Feature" dann irgendwie "gerettet" werden.
Die Frage ist allerdings, ob 1995 (oder vorher) die Motivation
vorlag, Parametrierer vor ihren eigenen Denkfehlern zu "retten".

Fuer plausibler halte ich, dass die Ersetzungsroutine seinerzeit
mitgenutzt wurde fuer globale, in der Parameterdatei notierte
Ersetzungen, also

*#20 _ _X_

In dem Fall waere es natuerlich aeusserst unwahrscheinlich, dass
die Anwender gleichzeitig die Felder vor sich selbst verstecken
wollten...

Aber zur konkreten Frage: Ich hielte es fuer vertretbar, das
Feature mit 20 Jahren Verspaetung zum Bug zu erklaeren und
die entsprechende Stelle bei der Verarbeitung von Export-
Parameterdateien entsprechend zu fixen. Dass /schludrige/
Parameterdateien (unbalancierte Anfuehrungszeichen, nicht existierende
Manipulationsbefehle, ...) im Laufe der allegro-Entwicklung den Anwendern
irgendwann einmal um die Ohren gehauen wurden, ist eine Tatsache
und meine Meinung dazu ist, dass Ungereimtheiten allzu oft mit
dem Hinweis auf "Bestandsschutz" ein ewiges Leben eingeraeumt wurde,
das macht es aber fuer Parametrierer, die nicht seit 1990 oder so
dabei sind, zunehmend schwieriger...

viele Gruesse
Thomas Berger