[Allegro] Gibt es eine Demo für Linux?

[Bernhard Eversberg]

Uns wurde die Frage zugetragen, ob und wie man am besten unter Linux,
und zwar ohne zusätzliche Nutzung eines Windows-Systems, in die
Arbeit mit allegro einsteigen könne.
Weil wir selber, so schwer's zu glauben ist, noch immer kein fertiges
Einsteiger- oder Demo-Paket für Linux haben, stellen wir die Frage mal
hier in den Raum.

Vielleicht hat ja jemand eine Anwendung zu laufen, die man auch
als Demo-Paket zusammenschnüren und bereitstellen könnte, oder
wenigstens als einen Ansatz zu einer solchen? Oder eine Art
Kurzanleitung, mit der sich jemand erst einmal ein Überblick
verschaffen könnte, was denn das Arbeiten mit allegro unter
Linux alles bedeuten und umfassen würde?

Gewiß, Linux-Kenner erwarten ein Paket, das man sich vollautomatisch
selber kompilieren könnte, mit modernen Tools ausgestattet, die den
Einstieg zu einem entspannenden Nachmittagsspaziergang machen. Davon
könnten wir natürlich nicht weiter entfernt sein, zugegeben.
Und natürlich ist das eigentlich eine Schande, nach so vielen
Jahren, auch zugegeben.

Vielleicht gibt es aber in dieser desolaten Situation doch Vorschläge,
wie man es am besten machen könnte, ein relativ leicht zu
installierendes Paket bereitzustellen, mit dem man alle notwendigen
Komponenten beisammen hat, einschl. einer DemoBank, mit der sofort
per a35 gearbeitet werden könnte? Ein anderes Arbeiten als mit
a35, also browserbasiert, kommt wegen der sonst fehlenden
Schreibfunktionen (a99-Linux gibt's nicht) wohl nicht in Betracht.

Unter Linux kann ansonsten sicher vieles auf Basis von acon organisiert
werden, als Konsolprogramm eingesetzt mit geschickten Jobs. Ein Linux-
Anwender wird sich damit auf jeden Fall befassen müssen und deshalb
wird er einen schönen Einstieg in die acon-FLEX-Programmierung
brauchen. Hätte jemand dafür Vorschläge?

Wir wollen selber zuerst endlich soweit kommen, und ein großer Schritt
wurde ja gerade gemacht, daß ein weitgehend schmerzfreies Arbeiten
mit Unicode möglich wird. Denn eine Demo mit DOS-Code unter Linux,
das würde denn doch zumindest ein Augenbrauenheben auslösen und
ein wenig kontramotivierend wirken. Eher schon kommt eines der
zwei Mini-Modelle in Betracht (mini-ans und mini-uni), die seit 2013
zum GP gehören.

B.Eversberg