[Allegro] Vb.256 Addendum: SRU-Datenabruf vom GBV

Br. Petrus Dischler bibliothek at erzabtei-beuron.de
Mi Feb 5 21:50:48 CET 2014


Lieber Herr Eversberg,

in der srugbv.flx wäre noch dieser Abschnitt 

// Einige Umcodierungen
ins _ _+_
ins _ä_ae_
ins _ö_oe_
ins _ü_ue_
ins _Ä_ae_
ins _Ö_oe_
ins _Ü_ue_
ins _ß_ss_
ins #uis

für die Abfrage gut.

Gruß Br. Petrus

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Allegro [mailto:allegro-bounces at biblio.tu-bs.de] Im Auftrag von
Bernhard Eversberg
Gesendet: Mittwoch, 5. Februar 2014 08:28
An: Allegro-C Diskussionsliste
Betreff: [Allegro] Vb.256 Addendum: SRU-Datenabruf vom GBV


Noch vergessen worden war, was vor Monaten schon versprochen wurde
und im V34.0-GP mit drin ist:

7. SRU-Datenabruf vom GBV
-------------------------
"X dnb" lautet der sehr beliebte Befehl, mit dem man Daten deutscher
Buecher schnell und bequem von der DNB abrufen kann und den gefundenen
Datensatz dann sofort vor sich hat, als habe man ihn gerade eben
selber eingegeben. Signatur noch rein und speichern, falls ansonsten
alles akzeptabel ist.
Fuer auslaendische Buecher gibt es bislang nur "X zc", das Verfahren
namens "zDirect" zum Abruf von Daten ueber die alte Z39.50-Schnitt-
stelle, wobei immerhin mehrere Z39-Server zugleich abgefragt werden
koennen. Die meistgenutzten sind wohl der GBV und die Library of
Congress, einstellbar in der FLEX-Datei  zc.flx. Der Abruf geht dann
allerdings, anders als beim dnb-flx, nur mittels ISBN.
Hinzugesellt wird nun ein FLEX mit dem unhandlichen Namen srugbv.flx,
mit dem die neue SRU-Schnittstelle des GBV abgefragt wird, und hierbei
kann man wie beim dnb.flx auch mittels Stichworteingabe suchen und
bekommt die gefundenen Daten zur Auswahl.

So wird's gemacht: Nach Installation von V34.0 gibt man

   X srugbv

und wird dann aufgefordert:
    ISBN oder Stichwoerter eingeben
Hiernach kommt entweder sofort der eine und einzige gefundene Datensatz
oder eine Kurzliste der ersten 5, gefolgt von einer Zeile "Mehr",
mit der man die naechsten 5 abruft usw. Man waehlt den vermutlich
richtigen und bekommt ihn praesentiert, fertig umgewandelt ins
A-Format, wie beim DNB-Verfahren. "Stichwoerter" bedeutet hier
"ALL-Woerter", und meistens ist eine Kombination aus Personenname
und einem praegnanten Titelwort aussichtsreich. Man muss bedenken,
dass die GBV-Datenbank betraechtlich groesser ist als die der DNB,
die Treffermengen daher oftmals auch.
Dahinter steckt eine vollkommen andere Datenstruktur und ein gaenzlich
anderes technisches Verfahren, doch das bleibt alles "transparent",
wie Programmierer gerne sagen, was aber nicht "durchschaubar"
bedeutet, wie in der Politik, sondern "unsichtbar". Wer's dennoch
durchschauen und evtl. sogar verbessern moechte, kann gern
hineinschauen in die genannten FLEXe, sie sind alle drei ausfuehrlich
kommentiert.
Fuer haeufigen Gebrauch empfiehlt sich der Einbau in einen der
Flip-Buttons, z.B. Button 3, indem man in seinem _start.flx diese
Zeile unterbringt (d.h. die evtl. vorhandene Zeile aendert):

flip 3&3: GBV=X srugbv

Und dann nur noch  Alt+3  und los geht's.

Tip fuer Neugierige: Nach einem Datenabruf kann man sich anschauen,
wie denn die angekommenen Daten eigentlich aussahen. Dazu gibt man
nur ein:
   x var $\show IV
und man sieht im Anzeigefeld den Inhalt der iV2 (neu in a99), und
das sind genau die vom GBV gekommenen Daten, die der FLEX dann
umgewandelt hat.

Tips zum Testen
Mit  x open x test.xml\write $\close x
kann man diese Daten in eine Datei  test.xml  schreiben und dann mit
   X srugbv test.xml
die Umwandlung offline testen, falls man am srugbv.flx  was verbessern
will. Das geht dann schneller als jedesmal den Abruf neu zu machen.
Das laesst sich aber ohne Umweg ueber eine Datei noch kuerzer machen
mit  X srugbv $
womit die noch vorhandenen Daten in der iV2 erneut verarbeitet werden.

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