[Allegro] Hat jemand VuFind im Einsatz? (ein paar gedanken...)

Klaus Lehmann lehmann_klaus at t-online.de
Sa Apr 26 07:59:59 CEST 2014


 
Guten Tag allerseits,
danke für Ihre Nachricht.

Herr Eversberg schrieb:
> Ist denn diese Anwendung noch eine Art Versuchs- und Teststadium, oder
> schon als DER künftige Katalog des Instituts zu betrachten?
> Der gegenwärtige:
>    http://katalog.martin-opitz-bibliothek.de/mob/


ich ergänze:
das ist eine ganz hübsche eigenentwicklung von VERA gewesen. nun, VERA 
gibt es nicht mehr. als bibliothekskatalog ist er aber viel zu 
langsam. habe gerade einen "meyer" als verfasser eingegeben. gefühlte 
stunden gewartet. mit vufind hat es jedenfalls nichts zu tun,  
ebensowenig mit populo oder auch mit phpac. im sourcecode des 
browsers sieht man nicht viel.

nebenbei: den mob-katalog hatte ich vor ca 2-3 jahren als große 
testversion installiert, aber er schien nicht zugesagt zu haben. kein 
wunder: ein klassischer bibliothekskatalog sieht eben anderes aus. man 
merke: "meine konservative ader" ;-)  als gelernter bibliothekar kann 
ich immer noch wenig mit diesen web2-katalogen anfangen, wo demokratos 
regiert: jeder darf alles bewerten. und dieses klickibunti. ist ja 
alles ganz nett, aber damit wissenschaftlich arbeiten? geht das?

eigene antwort: es geht wohl. wir müssen uns eben an das halten, was 
die "kundschaft" will, und nicht an das, was wir gelernt haben. die 
kundschaft hat recht! ooooh, ooooh, bin doch sehr "oldschool" ;-) muss 
mir jeden tag mein neues mantra auf den kopp hämmern: "die benutzer 
haben recht"! Lehmann, schreibe das 100x an die tafel....


> ist ja noch ein anderer. Der nur auf keine Weise zu erkennen gibt,
> um welches System es sich dabei handelt. Je nun, das will auch kein
> Nutzer wissen, da ist Diskretion schon nicht verkehrt.
ich denke, man sollte schon wissen, was und wer sich hinter 
öffentlichen bibliothekskatalogen "verbirgt" ;-)


zu vufind:
habe ich schon lange im angebot.
selbst die 1. version habe ich so vorbereitet, daß sie für 
multi-opacsysteme einsatzfähig ist. also gleichzeitig für 3hoch23 
bibliothekskataloge. die neue version2 hat dieses im grunde genommen 
schon inclusive,  aber das ganze gerüst ist viel zu "anfällig" und 
(sehr) schwer zu verstehen. es ist wenig pflegbar. man vergleiche 
phpac. das war bei der 1'er version auch schon so.
im frühjahr diesen jahres soll endlich ein relativ großer katalog bei 
allogronet.de vorzeigbar herauskommen. ... soll... 
vufind ist SEHR aufwendig. mal schauen....

noch eins: 
vufind stellt ganz andere anforderungen an die hardware und 
die internetleitung. da kann man nicht mit billigservern für 
monatlich €10,- ran undoder über den dsl-rückkanal aus der bibliothek heraus einen 
katalog mit dyndns zur verfügung stellen (das ist schon mit den 
klassischen mitteln eine kleine "schweinigelei" ;-), da muss fette 
hardware ran! und da ist man leicht bei monatlich €50-100,- nur für 
die hardware


viele grüße zum wochenende
ihr klaus lehmann


-- 
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Klaus Lehmann
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* 2011: Sponsor der Peter-Sodann-Bibliothek (Staucha)
* 2012: mit allegro-utf8 V3 und allegro-vufind auf der IFLA in Helsinki
* 2013: allegronet ist ein eingetragenes Warenzeichen





Am Freitag, 25. April 2014 um 14:57 schrieben Sie:
> Am 25.04.2014 14:31, schrieb Anando Eger:
>>
>>
>> Naja, solr ist eine schöne Sache, der vuFind-Aufsatz dagegen
>> stellte sich entgegen dem ersten Eindruck für einen Nicht-Insider
>> als relativ schwer beherrschbar bzw. aufwendig im Detail heraus -
>> wenn man nicht gerade MARC-Standard-Daten von der LoC nutzt ...
>>
> Die Solr- und die VuFind-Macher hatten eben gesehen, daß lupenreines
> MARC21 mit all dem veralteten Zeugs das einzige ist, was alle
> Lokalsysteme können! Also hat man da alles drauf gesetzt und
> wegen der Komplexität einfach keine Zeit gefunden, sich noch
> um irgendwas anderes zu kümmern. Es stößt weltweit auf fast keinen
> Widerstand, wenn man sagt: MARC21 ist Voraussetzung. Unimarc ist zwar
> anderswo auch versucht worden, das können aber weltweit nur wenige.

> Ist denn diese Anwendung noch eine Art Versuchs- und Teststadium, oder
> schon als DER künftige Katalog des Instituts zu betrachten?
> Der gegenwärtige:
>    http://katalog.martin-opitz-bibliothek.de/mob/
> ist ja noch ein anderer. Der nur auf keine Weise zu erkennen gibt,
> um welches System es sich dabei handelt. Je nun, das will auch kein
> Nutzer wissen, da ist Diskretion schon nicht verkehrt.

> B.E.


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