[Allegro] AW: Vb.250 : V33.1 Vorab

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Mär 7 12:48:37 CET 2013


Am 07.03.2013 12:12, schrieb Osterhus, Dr. Ulrich (LG-Lübeck):
>
>
> Ist die Entwicklung unausweichlich und bedeutet das das Ende von a99
> ? Und gibt es dann noch eine Zeit des Übergangs ? Das gibt bestimmt
> einen Haufen Arbeit, oder ist alles ganz einfach ? Wie das Einrichten
> eines Tablets - wenn man es weiß ...
>
Die Mutmaßungen unserer Leser eilen mitunter unserer Phantasie,
aber auch unseren Absichten und Möglichkeiten weit voraus, oder
auch auf von uns nicht vorhergesehene Abwege.

Nein, a99 wird noch lange seine Vorteile nicht verlieren:
-- es ist deutlich schneller, als ein browserbasiertes System sein kann
-- insbes. ist das Blättern in Registern und Kurzlisten wesentlich
    komfortabler
-- Das Erstellen von Jobs für kompliziertere Aufgaben ist deutlich
    aufwendiger
-- Interaktivität ist eingeschränkt: während eines Jobs eine Frage
    an den Nutzer zu richten und dann, je nach Antwort, im Job
    fortzufahren ist viel schwieriger bis unmöglich, jedenfalls mit
    HTTP als Protokoll und der avanti-acon-Methodik als Client-
    Server-Technik
-- Insbes. bei der Erfassung und Datenpflege ist schnelle und
    flexible Interaktivität höchst wichtig, und a35 kann da nicht
    mit a99 mithalten.

a35 wird seine Stärken am besten da ausspielen können, wo es um
Netzverflechtungen geht, um das Heranholen und Einbeziehen von
Netzinhalten und deren integrierte Präsentation. Und ferner ist
dabei, aber auch ansonsten, wichtig, daß graphische Inhalte
problemlos einbezogen werden können, bei a99 aber eben nicht.

Überall da, wo die genannten Stärken von a99 nicht so ins
Gewicht fallen, wird a35 eine interessante Alternative sein,
also z.B. für Gelegenheitsnutzer ohne hohes Erfassungsvolumen und
sonstige starke Interaktivität in Bezug auf die Datenbankinhalte
oder Aktionen damit.

Kurz: a99 steht nicht zur Disposition. Von Vorteil ist, daß eine
Datenbank um kein Jota geändert werden muß, um mit a35 zu arbeiten,
d.h. a99 bleibt uneingeschränkt nutzbar. Es sei denn, jemand will
intern mit utf-8 arbeiten: der wird mit a35 besser dran sein.

B.E.



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