[Allegro] V32.4 ist da. [GND MARC21 oder PICA3]

[Thomas Berger]

Lieber Herr Eversberg,

> Nun ja. Diese XML-Fritzen sind also auch nur Menschen. War aber schon
> klar, sonst wären sie nicht drauf verfallen, eine Sprache, die
> Prozeduren nötig hat, auf Biegen und Brechen in XML zu kodieren.

Wie man sieht, hat diese Sprache keine Prozeduren noetig. Konkret
handelt es sich um ein Beispiel fuer eine funktionale Sprache, d.h. eine,
die ganz ohne Seiteneffekte auskommt. (Bzw. es ist nicht wirklich eine
funktionale Sprache, vgl.
<
http://stackoverflow.com/questions/110031/is-xslt-a-functional-programming-language
>, aber fuer unsere Zwecke sollte es genuegen).

Mit XSLT kann sowohl mit "pull"- als auch mit "push"-Paradigmen gearbeitet
werden, letzteres hat eine interessante Parallele zur Exportsprache von allegro:

"pull" bedeutet hier, dass ein Template fuer das Ergebnis formuliert
wird, in das dann Verarbeitungsbefehle eingebettet sind, die Ergebnisse
der Auswertung der Eingangsdaten hineinziehen.

"push" ist auch als "data driven" bekannt, d.h. zu Elementen, die in
den Eingangsdaten vorkommen koennen, werden Verarbeitungsschritte
definiert, die dann quasi automatisch ausgefuehrt werden, sofern das
Datenelement tatsaechlich vorkommt: Das entspricht den ak-Statements
der Exportsprache und auch dem Ansatz, dass alle Manipulationen eine
Kette von an den nicht-leeren Inhalt je einer allegro-Kategorie gebundener
Operationen sind.

[Es gibt aber auch Unterschiede zwischen XSLT und der Exportsprache.
Leider.]

viele Gruesse
Thomas Berger