AW: [Allegro] Playback prinzipiell nicht zuverlaessig

Fischer, Thomas fischer at sub.uni-goettingen.de
Mo Mai 30 16:15:36 CEST 2011


Lieber Herr Berger, liebe Liste, 


> Nachdenken ergibt: Das Playback einer Logdatei ist nicht in 
> allen Faellen geeignet, eine Datenbank konsistent wiederherzustellen.
> 
> Der Grund ist ein Defizit bei den protokollierten 
> Informationen in der Logdatei: Bei Neusaetzen wird nur die 
> Tatsache "Neusatz" und die Nummer der Zieldatei vermerkt. Es 
> wird /nicht/ die konkret vergebene Satznummer vermerkt und 
> auch nicht die Anzahl der Zeichen, die der Satz nach dem 
> Speichern in der .ald-Datei belegt.

während ich Ihre Argumentation nachvollziehen kann, kommt mir prinzipiell die Methode, interne Informationen zur Rekonstruktion der Datenbank (bzw. des Datenbestandes) zu nutzen bedenklich vor. Das ist so ähnlich, als ob man mit dem Byte-Offset der Daten arbeiten würde: bei jeder Neuindexierung, Entlüftung oder auch nur Bearbeitung eines Datensatzes wird da ja alles mögliche durcheinander gewürfelt.
Solider käme mir eine Orientierung an den Identnummern vor, die dann vielleicht automatisch auf Eindeutigkeit geprüft bzw. dahin gezwungen werden müssten. Bis das allgemein so weit ist, wäre mir ein Schalter recht, der erlaubt, die Rekonstruktion entlang der Identnummer der Sätze statt nach ihrer internen Satznummer durchzuführen. Das würde mir ersparen, den Weg über Umwandlung in Grunddatei und Update gehen zu müssen.

Reicht es bei so einem Vorgehen eigentlich, nur die letzte Version des geänderten Satzes für den Update zu nutzen, oder müssen wegen etwaiger Nebeneffekte Zwischenvarianten auch eingespielt werden? Dabei gehe ich davon aus, dass im Anschluss sowieso eine Neuindexierung durchgeführt wird.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fischer 


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