[Allegro] avanti unter xinetd [Lang]
Bernhard Eversberg
ev at biblio.tu-bs.de
Do Jul 7 12:44:45 CEST 2011
Am 07.07.2011 12:16, schrieb Thomas Berger:
>
> Das kapiere ich nun gar nicht. Wer denkt sich denn sowas aus,
> ein Prozeß, bei dem man gar nicht weiß, wo er denn läuft.
> Naja, bereits Avanti beruecksichtigt ja die Faelle (anhand Betrachtung
> von ARGV[0]) "Aufruf mit absolutem Pfad" und "Aufruf mit relativem
> Pfad", in letzterem Fall wird das aktuelle Arbeitsverzeichnis ermittelt
> und vorangestellt. Und das Arbeitsverzeichnis ist ja die Angabe
> "wo er denn laeuft". M.W. hat auch Win32 in StartProc zwei Parameter:
> Der erste sagt, von welchem Pfad das Image zu laden ist, der zweite,
> was der gestartete Process in argv[0] ueber sich mitgeteilt bekommt.
> Unter Linux ist das nicht viel anders, nur ist dort wegen der Traditionen
> von Forks und von Soft- und Hardlinks die Vorstellung wenig verbreitet,
> dass ein Binary in einem bestimmten Verzeichnis "wohnt" und dass
> man das aus der Art des Aufrufs (was ist das eigentlich?) erschliessen
> koennte.
Mag ja sein, aber jeder Prozeß MUSS ja irgendwo "wohnen". Wenn
er z.B. ein fopen("dateiname","w") macht, dann muß diese
Datei ja genau dort entstehen. Und wo das ist, da muß acon
liegen und uifsger und avanti.con. Zur Not können wir ja
avanti und acon beibringen, bei Mißerfolg (direktes fopen gelingt
nicht) es noch an einem absolut definierten Ort zu versuchen.
>> Und ein environment kann man ihm auch nicht mitgeben, mit
>> einer geeigneten PATH-Variablen, damit er Programme und
>> Dateien findet?
> Natuerlich geht das. Und Kommandozeilenschalter auch.
Na also! Damit kann man ihm doch das Gewünschte übermitteln.
>> Das ist doch das Problem, daß man sich auf "elaborierte
>> Mechanismen" überhaupt erst einläßt. Das ufert doch
>> zuverlässig aus ("Falle der Komplexität" hat das mal einer
>> genannt). Lassen Sie da lieber die Finger von.
> Sie meinen, jede Linux-Distribution von juenger als 1995 ist des
> Teufels und sollte vermieden werden?
Das ist doch Unfug. Ich meine natürlich, daß man auf den
eh und je schwindelerregenden Turmbau des Betriebssystems
nicht noch ohne Not einen möglichst hohen Wolkenkratzer draufsetzen sollte.
>
>> Ich verstehe daher gar nicht, warum Sie diesen Weg eigentlich
>> einschlagen wollen, statt avanti in den fraglichen Punkten zu
>> modifizieren oder uns Modifikationen vorzuschlagen.
> Weil ich *jetzt* einen Weg suche, damit meine leerlaufenden Avantis
> nicht in der Summe 30% einer CPU auffressen.
Dann bleibt nur, denn alles andere kann nicht schnell gehen,
eine bessere Methode, wie avanti unauffällig sparsam laufen und den
Port überwachen kann, und wie es zuverlässig seine paar Dateien findet.
B.E.
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