Antwort: [Allegro] zc.flx: BNPOL ist falsch! -> neue BNPOL-adresse gefunden! [BINGO!]

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Feb 28 08:15:23 CET 2011


Am 26.02.2011 15:16, schrieb Klaus Lehmann:
>
> die zeile in zc.flx MUSS so heissen: dann klappts auch mit den nachbarn
> ;-)
> wri ' BNPOL;usmarc`alpha.bn.org.pl/INNOPAC' // Poln.
>
Gut, danke, das kommt rein.

>
> <>ps:
> <>eine persönliche anmerkung: ich verstehe die geheimniskrämerei um die
> <>o.g. z3959-zugänge nicht....
>
>
Z39.50 geht zurück auf eine frühe Phase der Vernetzung, als man erstmals
Möglichkeiten zu einer systemübergreifenden Abfrage schaffen konnte.
Kommerzialisierung des Internet war noch inexistent, PC-Systeme als
lokale integrierte Systeme ebenfalls. Erst als die lokale wie globale
Vernetzung expandierte und mit ihr die technischen Möglichkeiten der
Nutzung von abgefragten Daten, setzte ein Nachdenken ein, ob man nicht
mit einem freizügigen Z39-Angebot einem Datenklau oder -mißbrauch
Vorschub leiste. Insbes. OCLC hat natürlich eben deswegen keinen
freien Z39-Zugang, LC aber, nach Recht und Gesetz zur freien Verbreitung
der Daten verpflichtet, hat einen. Alle anderen, die ihre Daten nicht
kommerziell anbieten, sind mit sich im unklaren, ob sie denn mit Z39
möglicherweise Daten preisgeben, die eigentlich auch Geld bringen
könnten, finge man es nur richtig an. Und/oder man hegt eine mulmige
Befürchtung, der Unterhaltsträger könne jederzeit auf eben diese Idee
kommen und ebendieses verlangen. Besser also, die Sache nicht zu
auffällig in Szene setzen (siehe das poln. Beispiel), den Zugang an
Mitgliedschaft binden (Bayern und B.W.) oder per Z39 nur unbrauchbare
Daten liefern (DNB: kein MAB oder MARC, sondern ISBD - menschenlesbar,
maschinell nur sehr begrenzt verwertbar). Alle drei Haltungen
vermitteln einen Eindruck von Halbherzigkeit, der nun gerade dem
Bibliothekswesen als Sachwalter freien Informationszugangs natürlich
nicht gut zu Gesicht steht.

B.Eversberg



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