[Allegro] Kein Zugriff!

Thomas Berger ThB at Gymel.com
Di Jul 6 14:38:27 CEST 2010


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Lieber Herr Eversberg, liebe Liste,

>> Aha, das klappt.
>> Aber ist das nicht verwirrend?
>>
> Ja sicher. Aber da sehen Sie mal, was rauskommt, wenn über längere
> Zeit immer wieder neue, konfligierende Ansprüche gestellt werden und
> man sich einfach nicht abfinden will mit dem Gegebenen, wir aber
> schauen müssen, daß keine Brüche auftreten, die irgendwo den
> eingespielten Betrieb lahmlegen.
> Klar, das Gegebene sollte halt sofort so sein, daß es allen
> nur denkbaren Ansprüchen standhält, ganz einfach. Haben wir
> nicht geschafft, zugegeben.

Ohne Pfade, mit DbDir, WorkDir, ProgDir, je nach Art der Datei in etwas
abgewandelter Reihenfolge, evtl. auch noch in automatischen Unterverzeichnissen
flex und help oder gar Default-C:/allegro ist alles schon verwirrend genug.

Mit Angabe von Pfaden, absoluten (wie ist /temp/bla unter Win32 zu verstehen?
Novells Search-Laufwerke lassen gruessen) oder relativen (foo/bar) gibt es
tendenziell Sicherheitsprobleme (../../etc/passwd) und die Freiheit
multipliziert sich mit der normalen Suchautomatik.

"Anderswo" (HTML, CSS, XInclude, XSLT, ...) beziehen sich relative Pfadangaben
stets auf den (einen) Pfad, von dem das einbindende Dokument konkret geladen
wurde. Bzw. mit XML Catalogs
(http://www.oasis-open.org/committees/download.php/14809/xml-catalogs.html) gibt
es einen Mapping-Mechanismus, der orthogonal
dazu ist: Alles verhaelt sich so, als sei es von den angegebenen Adressen
geladen worden, der vorgelagerte Katalog praktiziert es aber womoeglich
anderswoher und kann dabei Alternativen beruecksichtigen.

Diese Mechanismen entsprechen leider wenig dem, worauf allegro angewiesen ist:

1. Spezielle Dateien (gleichnamige .api's in verschiedenen Datenverzeichnissen)
   binden invariante Komponenten aus dem Programmverzeichnis ein.

2. Allgemeine Dateien (etwa Druckparameter) binden spezialisierte,
   gleichbenannte Komponenten aus den Datenverzeichnissen ein (etwa
   Signaturaufbereitung)

Und irgendwie beisst sich die Katze hier auch in den Schwanz: Weil die Einbinde-
Anweisung keine Alternativen angeben kann (und kein Katalogmechanismus beim
Steuern hilft), muessen moeglichst viele Dateien gleich heissen, auch wenn
sie etwas anderes tun, und daher muessen sie dann immer oefter in die
individuellen Datenverzeichnisse verschoben werden. Aus Performance-Grunden
macht das natuerlich - insbesondere bei Avanti - sowieso Sinn, dafuer geraet
man aber oft in die Falle

3. identische Dateien werden ueber viele Verzeichnisse repliziert, weil
  irgendwie doch kein gemeinsames Verzeichnis fuer ein Fallback zur
  Verfuegung steht.


viele Gruesse
Thomas Berger
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