[Allegro] import.exe 32bit ist machbar

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Nov 19 08:58:37 CET 2009


Thomas Berger schrieb:
> 
> Es gab da noch ein Detail am Rande, dass manche Importe auf
> zurueckliegende Datensaetze zurueckgreifen mussten, und
> das funktionierte nur bei -m1. Ich fand das immer etwas
> undurchsichtig, habe solche Features auch nie benoetigt,
> kann gerne darauf verzichten.
Dieser Verzicht ist aber nicht gefordert: Option -m1
wird es weiterhin geben.

> 
> Ich habe neulich beilaeufig ein "Gotcha" bei ISO-2709-Importen
> bemerkt, dass sich mit "etwas mehr Speicher", sprich zusaetzlichem
> Umkopieren des Arbeitstextes wohl guenstig umschiffen liesse:
> 
> Fuer MARC21-Importe im ANSEL-Zeichensatz hatte ich per y-Tabelle
> Zeichen auf Hilfszeicehen umgesetzt, die dann per globaler Ersetzung
> auf Zweizeichen-Kombinationen (etwa die Ligatur OE, die Ostwest nicht
> kennt) gebracht wird. Dies ging jahrelang gut, bis dann tatsaechlich
> einmal ein Datensatz mit dieser Ligatur kam: Der war voellig
> verstuemmelt, weil anscheinend die globale Ersetzung (im Gegensatz
> zur Lokalen) den Rohdatensatz im Arbeitsspeicher veraendert und
> dann das Directory nicht mehr zu den Daten passte.
Ist doch klar, KANN ja nicht gehen.


> 
> Ich haette auch nichts dagegen, wenn das ISO-2709-Handling auf ein
> zusaetzliches Utility verlagert werden koennte: In Ihrem Vortrag
> zu vuFind haben Sie ja auch geschildert, dass die Saetze als menschenlesbarer
> Text exportiert wurden, und dann mit dem interaktiven (brrr) MarcEdit
> in ISO 2709 verwandelt wurden.
Dafür kann jeder, der kann, auch was anderes nehmen.

> Ich persoenlich mache diese Konversion
> stets mit einem Perlskript (und auch den umgekehrten Weg, es ist ja
> oft nuetzlich, ISO 2709-Daten ~ansehen~ zu koennen, bevor die eigentlich
> erst zu entwickelnden Importparameter darauf losgelassen werden).
> Analog gehe ich auch bei MABXML und aehnlichem vor: Auch hier lasse ich
> nicht die Importparameter auf die XML-Datei los, sondern bringe sie
> zunaechst (mit XSLT aus Windows-Bordmitteln) in etwas MAB-Diskette-artiges,
> das sich dann gut importieren laesst.
> 
Solche Hilfsmittel wären sicher ein willkommener Beitrag.

> Langer Rede kurzer Sinn: Eine Rohform fuer ISO-2709-Dateien verabreden
> (Feldende = CRLF, Satztrenner CRLF CRLF, ansonsten alles unveraendert,
> insbesondere also das Unterfeldzeichen bereits als 31 codiert) und
> ein Mini-Programm bereitstellen, das eine allgemeine Konversion zwischen
> ISO2709-Daten (evtl. auch degenerierten wie MAB2) und "textifizierten"
> beherrscht, evtl. auch in beide Richtungen. Dann Directory-Formate aus
> der Funktionalitaet von IMPORT.EXE herauskegeln.
> 
Soweit wollen wir denn doch nicht gehen.

> [Am Rande: ISO2709 ist mir erst einmal als absolut zwingend begegnet
> (abgesehen vom ZTarget), und zwar im Kontext eines Exports nach UNIMARC.
> Hier ist der Zeichensatz zwar ISO5426 und nicht ANSEL, die "gaengigen"
> Systeme scheinen aber noch viel schlechter auf Lesbare Daten in Formaten
> jenseits der bibliothekarischen Nischenspezfikation eingestellt zu sein]
> 
Das habe ich in der VuFInd-Liste auch schon mal verwundert angemerkt,
aber ohne Resonanz! MARC mit directory ist derart fest eingewurzelt in
vielen Bereichen, das kriegt man nie mehr weg.

B.E.



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