AW: AW: AW: [Allegro] A99-Absturz: Alte Grenze erneuert?
Thomas Fischer
fischer at sub.uni-goettingen.de
Fr Dez 18 11:04:00 CET 2009
Hallo Herr Eversberg,
> Ja, eigentlich. Praktisch jedoch ist jeder Speicher endlich
> und jedes konkrete System läßt sich überreizen. Hier lag es
> gar nicht an der Feldlänge, sondern an der Überzahl von
> Schlüsseln, die mit EINEM ak-Befehl per Code 8 als Trenner
> gebildet wurden, DA lag der Hase im Pfeffer. Der Puffer, in
> dem sich die Schlüssel ansammeln, bevor der ak-Befehl
> abgearbeitet ist, der war 5000 Byte lang, jetzt ist er
> viermal so lang. Jaja, eigentlich sollte sowas alles nach
> oben dehnbar sein. Eigentlich ... wären da nicht die ganzen
> Randbedingungen der verschiedensten Art, die aufzuzählen hier
> weder der Platz reicht noch meine Zeit noch vermutlich Ihre
> Lust, das alles zu lesen...
> Kurzum: Problempotential besteht NUR, wenn man exzessiv viele
> Schlüssel aus einem einzelnen Feld mit der Code-8-Methode bildet.
Ich habe in verschiedenen Datenbanken Beschreibungen oder Zusammenfassungen,
deren Wörter ich für die Volltextsuche in ein Register schreibe. Das würde
ich nicht als "exzessiv" beschreiben. Diese Zusammenfassungen können
ziemlich lang werden – so lang, dass ich sie auf mehrere Felder verteilen
muss. Zusätzlich wird eventuell Platz gebraucht, um eine Phrasensuche oder
eine Suche mit Linkstrunkierung zu erzeugen. Da kann einiges zusammenkommen,
und da sind auch 20KB nicht sehr viel.
Zum genaueren Verständnis also noch einmal nachgefragt:
Bezieht sich diese Speicherkapazität auf die Summe aller möglichen Einträge,
oder werden nur verschiedene Einträge wirksam? (Z.B. wird bei der
Indexierung von Wortpaaren zur Phrasensuche im ersten Fall der benötigte
Speicherplatz im wesentlich verdoppelt, im zweiten Fall aber vervielfacht.)
Und wäre es möglich, beim Erreichen der Grenzen ein sanftes Abfangen statt
eines Absturzes zu implementieren?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Fischer
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