[Allegro] Vb.211: Mehr Licht, mehr Luft

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Okt 27 08:42:18 CET 2008


Verlautbarung 211 der Entw.Abt.                              2008-10-26
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Fakten fuer eilige Leser:

1. Interner Platz fuer Aufbereitung eines Export- oder Anzeigesatzes:
    4 MB statt nur 256 K
    Desgl. f. die iV und fuer RTF-Hilfetexte

2. Start von avanti bzw. acon jetzt von bel. Verzeichnis aus problemlos
    mit  avanti.con(f) + uifsger  auf demselben Verz. oder auf ..\etc


Hintergrund und Details:

1. Mehr Luft            BlueChyp macht Platz
                         ====================

...fuer eine Version, die an entscheidenden Punkten mehr Platz bietet.

Als haette er was geahnt, meldete am letzten Freitag Kollege Wolf aus
Freiburg mehr Platzbedarf an fuer den Output von Datensaetzen, die eine
lange Folge von Nachladungen nach sich ziehen und dann fuer einen
einzelnen Datensatz schon mal deutlich mehr als die 250.000 Byte
ausspeien, die a99 und avanti bisher fuer solche Faelle bereithielten.
Da denkt sich der Laie: ha no, man setzt halt in dem Programm die Zahl
250.000 eben schnell mal ein paar Etagen hoeher, und das war's dann.
Wir haben doch 4 GB Arbeitsspeicher, zum Donnerwetter!
Nichts waere uns sympathischer, aber es gibt intern doch ein paar
Dinge mehr zu beachten als eine Zahl, die irgendwo steht und auf ihre
Aenderung wartet. Die Programme haben ja eine Vorgeschichte und es gibt
Randbedingungen sowie jede Menge andere Erfordernisse, die auch alle
speicherintensiv sind, und so muss man sich schon eine Weile Zeit
nehmen zum Testen und Herausfinden moeglicher Nebenwirkungen in dem
doch recht grossen Beziehungsgeflecht der Bestandteile des Systems.
Und auch zum Herausfinden wirklich sinnvoller Groessenordnungen der
einzelnen Speicherbereiche! Denn die Windows-Dialogelemente koennen
nicht durchweg einfach auf "beliebig" gesetzt werden, sie "skalieren"
nicht einmal leichtfuessig nach oben, sondern es gibt Grenzen, oberhalb
derer z.B. auch ein Listenelement dann drastisch schwerfaelliger wird,
mehr als linear jedenfalls (mit aresqa kann man das erproben). Wir
sind nun zum Glueck noch rechtzeitig zurande gekommen, die CD-Version
damit ausstatten zu koennen. Na, und wie gross kann jetzt der output
werden? Nicht 512K, das Doppelte also, nicht 1MB oder 2, nein, satte
VIER Megabyte! Und zugleich gilt das fuer den Inhalt des Anzeigefeldes
und die maximale Groesse von Hilfetexten. (Bis aber ein 4GB langer
Hilfetext dann erscheint, das dauert. Beschwerden an Onkel Bill!)

Klar ist, dass eine solchermassen aufgewertete Version auch einen
neuen Spitznamen braucht, um sie nominell herauszuheben aus der
langen Reihe der im Dienst ergrauten Versionen. Der Name BlueChyp, man
erinnert sich vielleicht, war als Reminiszenz an den Boersenterminus
"Blue Chip" gebildet worden, der fuer gewinntraechtige, sichere
Wertpapiere steht. Solche sind nun nicht mehr leicht zu finden, und es
faellt nicht schwer, die suspekt gewordene Vokabel nun aufzugeben.
Der neue, frisch gemuenzte Name lautet:

                         >>>  Quadrega  <<<

und das steht schlicht fuer  Vier Mega.  (Das wirft Licht auf die
obskure Obsession mit der neuen Quadriga vorige Woche, die mit
unserem Themenspektrum denn doch weniger als nichts zu tun hat.)

Die Begehrlichkeiten werden damit nicht versiegen, soviel ist klar.
Doch vorerst machen wir uns mal ein beruehmtes Diktum von Onkel Bill
zu eigen, obschon wir es betraechtlich uebertreffen:
    Four megabytes ought to be enough for anybody!
(Bei ihm waren's 640K, allerdings behauptet er gern, das Gegenteil
gesagt zu haben...)


2. Mehr Licht : avanti-Startprobleme ausgehebelt
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Es wurden erneut etliche Personenstunden drangegeben, endlich die
unertraeglich frustrierenden, unglaublich idiosynkratischen und
deswegen unendlich aergerlichen Startprobleme von avanti an den
Wurzeln zu packen und rueckstandsfrei zu entsorgen. Keine halbwegs
respektable Software darf sich solche Zustaende leisten - aber Sie
wissen ja selber, wie es ist: die fuerchterlichsten Provisorien und
Kompromisse sind am schwersten loszuwerden.

Nunmehr kann man avanti starten, wie und wo man will, es kann liegen
wo es beliebt, und die avanti.conf darf so heissen und da liegen, wo
sie lange Zeit unauffaellig herumlag, sie darf aber auch avanti.con
heissen und ohne betuliche Trennwand gleich neben avanti und acon
liegen. Beim Aufsuchen gilt in beiden Programmen diese Reihenfolge:
   (nur die zuerst gefundene Datei gilt)

avanti.con
avanti.conf
..\etc\avanti.con
..\etc\avanti.conf

Fuer die uifsger gilt:  zuerst auf dem ProgDir, dann ..\etc\uifsger





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