[Allegro] Avanti: Abfragelogik/Klammersetzung

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Feb 25 08:42:43 CET 2008


Anando Eger schrieb:
> 
> Stehen die Exemplardaten in separaten Datensätzen?
> Wenn ja, gibt's wohl keine Chance (Allegro kennt keine joins), es sei denn,
> die Entwicklungsabteilung weitet den Mechanismus, der der sogenannten
> "Schiller-Räuber"-Suche zugrunde liegt, auch auf Relationen zwischen
> Titel und Exemplarsätzen aus.
> 
Lassen Sie sich nicht durch Metaphern in die Irre führen! Das ist ein
Grundübel der Informatik-Fachsprache.
Der wirkliche und treffende Name des Schiller-Räuber-Mechanismus ist
"Satzübergreifende Suche".

Worauf es ankommt, ist dies: (s.S. 220, Kap. 10.2.6.9)

1. Hauptsatz hat PrimSchl.  abc

2. Im davon abhängigen Satz steht  abc  als Verknüpfungs-Id in
beliebiger Kategorie.

3. Die Indexparameter machen daraus zunächst den Schlüssel

\|9abc

4. Der wird nicht so in das Reg. 9 eingetragen, sondern es wird die
interne Nummer (!) N des Hauptsatzes ermittelt und dann der
Schlüssel   |N  (mit | als erstem Zeichen!) in dasjenige
Register eingetragen, das mit dem Befehl  i7  angegeben ist
(Standard:  i7=10)

5. Das bewirkt: Wenn bei einem Suchbefehl der Hauptsatz mit in der
Ergebnismenge ist, dann sind bei Anwendung von & auch alle in dieser
Weise mit ihm verknüpften Untersätze mit in der Erg.Menge - der
Satztyp spielt dabei keine Rolle.


Sog. "joins" wären das falsche Konzept - die sind bei großen Datenmengen
notorisch langsam.

B.E.






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