Re: [Allegro] Typisierung von Datensätzen

Anando Eger a.eger at aneg-dv.de
Do Jun 14 18:48:53 CEST 2007


Liebe Listenleserinnen und -leser,

Herr Eversberg hat hier angesprochen, was mich schon sehr lange
beschäftigt. Hier kurz meine Gedanken zum Thema:

Eine Typisierung von Datensätzen halte ich für eine wichtige
Voraussetzung zur ordentlichen Strukturierung der (hier: Flex-) 
Software.

Eine Unterscheidung von Typen bietet sich an für:
- Zuordnung von Erfassungsmasken
- Strukturierung der Anzeigeparameter
- das Anbieten kontextsensitiver Funktionen
- Gestaltung von Exportvorgängen

Steht ein Typcode bereits im Datensatz, vereinfacht sich
die Bestimmung des Satztyps logischerweise extrem ;-)

Die Typcodes sollten sich am _Satzinhalt_ orientieren.
(In bestehenden Systemen wird manchmal mit physikalischen
Medienarten gemischt ...)

Beispiele: 
* Ein Hörbuch sollte einen anderen Typcode erhalten
  als z.B. die zugrundeliegende Monopgraphie.

* Ein Musikwerk auf CD erhält den gleichen Typcode wie ein
  entsprechendes auf MC - es unterscheiden sich nur die 
  Datenträger; ähnliche Gruppen bilden Video-Kassette,
  Video-CD, CDi, DVD, Film(rolle)
  
Als Codes empfehlen sich mehrbuchstabige mit einheitlicher
Länge (praktische Erfahrung, vereinfacht die Tests)

Ich selbst verwende ähnliche Codes schon seit längerem in der
#0s. (Ein Unterprogramm zur Ermittlung des Typcodes als
Diskussionsbeitrag im Anhang)

Viele Grüße
Anando Eger

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Anando Eger Datenverarbeitung
Herr Dipl.-Ing. Anando Eger
Gustav-Voigt-Str. 24
01156 Dresden
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Fax: +49 (0)351 454 1238  mailto:a.eger at aneg-dv.de
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On 14 Jun 2007 at 10:00, Bernhard Eversberg wrote:

> 
> Im Zusammenhang mit den Überlegungen zur 
> Zeitschriftenheftzugangsverwaltung wird hier wieder mal erwogen, ob
> wir nicht einen Code bräuchten, der etwas über die Art des Datensatzes
> aussagt.
> Das ist ein schwieriges Problem und in den verschiedensten Systemen
> auf unterschiedlichste Weise gelöst, oft nicht mit einem, sondern mit
> mehreren Codes, deren Bedeutungen dann teilweise unklar, uneindeutig
> oder nicht leicht verständlich sind und die u.U. auch in der Anwendung
> uneinheitlich und inkonsequent sind und untereinander nicht kompatibel.
> Im allegro-A-System haben wir solche Codes weitgehend vermieden und
> vielmehr darauf gesetzt, daß Art oder Zweck des Datensatzes aus dem
> Vorhanden- oder Nichtvorhandensein von Feldern oder Teilfeldern
> hervorgeht.
> Trotzdem einfach mal die Frage: sollte man einen Code einführen,
> der etwas über den Datensatz - nicht über das Objekt! - aussagt?
> Es könnte beim Parametrieren und FLEXen ein Vorteil sein, wenn man
> so etwas immer im selben Feld zur Hand hätte, etwa in dem bislang
> ungenutzten #0a.
> 
> Denkbar wäre dies:
> 
>     b : bibliographischer Satz
>     n : Normsatz
>     l : Lokalsatz (Exemplar o.a.)
>     s : Systemsatz
>     u : User (Leserstammsatz)
>     a : Ausleihdaten
>     o : Order-Daten (Bestellungen)
>     s : Sonstige
> 
> Weitere Buchstaben oder Ziffern könnten hinzutreten, um den Typ noch
> genauer zu charakterisieren:
> 
>     bm: monographisch
>     bb: begrenzte mehrteilige Veröff.
>     bf: Fortsetzungswerk
>     bl: Loseblatt
>     bz: fortlaufendes Sammelwerk (Zeitschr/Serie)
> oder
>     om: monogr. Bestellung
>     oz: Zeitschr.-Abo
>     ...
> 
> Gibt es Meinungen, Vorschläge, Denkanstöße?
> 
> Codes für das Objekt selbst werden zur Zeit in der RDA-Entwicklung
> diskutiert. Dazu gibt es ein deutsches Papier mit einer Tabelle:
>    http://www.allegro-c.de/regeln/rda/chap3.htm
> 
> B.Eversberg
> 
> 


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   ---- Datei Information/File information -----------
     Datei/File:  aneg.flb
     Datum/Date:  8 Jun 2007, 11:53
     Größe/Size:  18042 bytes.
     Typ/Type:    Unbekannt
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Dateiname   : aneg.flb
Dateityp    : application/octet-stream
Dateigröße  : 18042 bytes
Beschreibung: nicht verfügbar
URL         : <http://bibservices.biblio.etc.tu-bs.de/pipermail/allegro/attachments/20070614/c74831ba/attachment.obj>


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