[Allegro] Zeitschriftenheftzugangsverwaltung

Mentzel-Reuters mentzel-reuters at freenet.de
Mo Jun 11 09:42:19 CEST 2007


Guten Morgen,
unsere Bibliothek lebt gut mit einem selbstgestrickten 
Allegro-DOS-System, das die F9-Bandaufführungen für die Heftverwaltung 
benutzt. Ist wohl kaum übertragbar, aber eine Umstellung auf ein neues 
System ist nicht erforderlich und würde ich wegen der komplexen 
Situation (Sondergeschäftsgänge für sehr viel Tausch, Geschenk, 
Rezensionsexemplare) auch nur mit Alpträumen wagen. Soll mein Nachfolger 
machen (in 20 Jahren). Aber grundsätrzlich bräuchte Allegro so etwas, 
damit ich vielleicht doch meinem Nachfolger in 20 Jahren etwas Besseres 
übergeben als ein DOS-System ...
Arno Mentzel-Reuters
MGH-Bibliothek

Bernhard Eversberg schrieb:

>
> Zeitschriftenheftzugangsverwaltung (ZHZV)
>
> Das Thema war irgendwann mal virulent, ist aber seit langem aus dem
> Blick geraten. Was aber nicht heißt, wir hätten es abgeschrieben.
>
> Vor fast 10 Jahren wurden 3 unterschiedliche Modelle vorgestellt, die
> von Anwendern parametriert worden waren, und zwar mit sehr
> unterschiedlichen Denkmodellen, alle noch auf DOS-Basis:
>
> zh1 : Tews (Leipzig, UB)
>       Eigenes Schema P.CFG (MAB-ähnlich)
>       Datenbank speziell nur für die Funktion Abo-Verwaltung
>
> zh2 : Schleifenbaum (Kiel, Seminarbibl.). Die originellste Lösung.
>       aLF als Basis (!), aber Pica-Konfiguration (!)
>       Das nächste zu erwartende Heft wird als "ausgeliehenes
>       Exemplar" behandelt und dann die Fristüberwachung von aLF
>       genutzt, um sein Nicht-Eintreffen zu registrieren.
>
> zh3 : Goss (Berlin, Senatsverwaltung f. Gesundheit)
>       Normale $a.cfg als Basis, Funktion in die Datenbank integriert.
>       Viele DOS-Flips und Nutzung der Validierungsfunktionen in der
>       cat.api, um Datenmanipulationen auszuführen. Unseres Wissens
>       nicht auf a99 + FLEX umgestellt.
>
> Die drei Pakete liegen hier noch vor und waren bis V25 auch im Gesamt-
> paket. Wer also will, kann sie sich näher anschauen.
>
> Was heute gewünscht würde, wäre natürlich eine FLEX-Lösung.
> Aber wird wirklich eine gewünscht, oder ist das Thema Zeitschriften-
> verwaltung aus pragmatischen oder historischen Gründen nicht mehr
> so interessant? Es gibt z.B. auch handgemachte Lösungen mit z.B. je
> einer Excel-Datei je Zeitschrift, die dann per Flip vom Katalog aus
> gestartet wird. Auch so etws ist mehrplatzfähig, wenn man bedenkt, daß
> wohl nie zwei Bearbeiter gleichzeitig einen Heftzugang bei derselben
> Zeitschrift vornehmen. Mit bis zu einigen 100 Zeitschriften können
> solche Lösungen durchaus zufriedenstellend arbeiten. Und die Zahl der
> Anwender mit mehreren 1000 laufenden Zeitschriften ist nicht groß.
>
> In dieser Situation also die Frage:
> Ist die ZHZV eine Funktion, die zwar ganz nett wäre, auf die man aber
> gut verzichten kann?
> Wenn nicht, wäre unsere Vorstellung eine Erweiterung von ORDER um ein
> zusätzliches Menü für die Abo-Verwaltung. Dann allerdings auch
> mit den Details für Online-Lizenzen, die es vor 9 Jahren selbstredend
> noch nicht gab. Dies ist heute ein weites Feld, wenn man z.B. an
> Konsortien denkt und an die EZB - wenn man da drin ist, braucht man
> vielleicht kaum noch was anderes?
>
> Oder wie sieht das alles die werte Anwenderschaft?
>
> Auf Denkanstöße hofft
> B.Eversberg
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