[Allegro] Umwandlung

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Dez 6 17:12:20 CET 2007


Thomas Berger schrieb:

>... Alle naeherliegenden Deutungsversuche,
> warum es so unendlich viele Befehle gibt und so viele Stellen,
> wo Standardprobleme mit diesen Befehlen geloest werden koennten,
> aber mangels vorbereiteter Flex- und Parameterdateien nicht
> werden, habe ich mir aus Hoeflichkeit verkniffen.
> 
Darauf wär's nicht mehr angekommen, denn "undendlich" ist wieder eine
der bekannten maßlosen Übertreibungen, die uns immer wieder verwundern
und die auch nicht gerade als Höflichkeit durchgehen können.
Es ist aber doch vielmehr so, daß manchmal ein Problem plötzlich
als "Standardproblem" empfunden wird, vorher aber noch nie
artikuliert wurde. Wir versuchen natürlich am Grünen Tisch so
viele Standardprobleme wie möglich zu antizipieren, aber das
hat seine Grenzen. Wird eines artikuliert, kümmern wir uns drum.
Unendlich viele sind bis jetzt noch nicht artikuliert worden,
aber Sie können ruhig mit der Auflistung beginnen.

> Auch die Loesung mit kopierter Parameterdatei und asciansi habe
> ich nur sehr widerstrebend vorgeschlagen, weil ja bekanntlich
> ausser a99 kein Programm die Zeichencodierung "allegro-ansi"
> beherrscht, Standardparameter fuer Standardzeichensaetze aber
> bekanntlich nicht existieren.
> 
Kein anderes Programm _braucht_ die Codierung zu beherrschen, weil
wir ja entsprechend exportieren können, damit andere Programme sich
um ihre eigenen Probleme kümmern können.
Und bekanntlich mußten wir einen internen "Standard" schaffen, weil
die existierenden die Mehrheit der Anwender nicht zufriedenstellen
konnten und die Zeit für bessere Lösungen noch nicht reif war. Mit dem
OstWest-Code ist mit realistischem Zeitaufwand für eine lange Weile eine
hohe Zufriedenheit bei recht vielen Anwendern erreicht worden.
Von Perfektion sind wir ein Stück weit entfernt, zugegeben, und
es ist uns bewußt, daß manche Anwender sich mit einem Zustand unterhalb
dessen nie abfinden können. Das hat ja auch sein Gutes.
Wir empfehlen bei unüberwindbarer Unzufriedenheit, eines der
Standardprodukte zu wählen, die mit nativer XML-Datenbank und 100%
Unicode arbeiten. Vorbereitungen für einen Übergang dorthin haben wir ja
bereitgestellt - dies ein Beispiel für ein Standardproblem, dessen wir
uns denn doch angenommen haben.

Wer länger dabei ist, weiß, daß es nicht möglich ist, eine Suppe zu
kochen, in der Kollege Berger kein Büschel Haare findet. Recht
betrachtet, hat das für uns mehr Vorteile als Nachteile - solange es
konstruktive Anregungen und die Aufdeckung realer Probleme gibt, kann
man gerne hinwegsehen über Äußerungen, die hier und da als Affront
erscheinen mögen, aber letztlich doch die gemeinsame Sache fördern
sollen.

MfG B.E.




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