[Allegro] Vb.193: Mehr Register, neue ISBN

[Thomas Berger]

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Lieber Herr Eversberg,

>>> ist DAS nicht falsch?!!
>>> #23 "Verw.Formen: "|5
>>>
>>>
>>> müsste es nicht so heissen:
>>> #8nr"Verw.Formen: "|5
>>> ~~~~
>>>
>> Muß nochmal geprüft werden.
>>
> 
> Das ist inzwischen geschehen.
> 1. #23 entspricht der $A.CFG (Abfrageliste), wo sogar vermerkt
>    ist:  früher #8nr [Man hatte also irgendwelche Gründe]

im A-Schema kann man fuer Zeitschriften oder Serien Titelaufnahmen
anlegen. Das sind - siehe ZDB - komplexe Gebilde, die man normalerweise
nie korrekt hinbekommt, weil man dafuer unglaublich viel mehr
Information benoetigt, als ein einzelnes Heft oder Stueck hergibt.
Ausserdem ist das Selberkatalogisieren wirklich voelliger Quatsch,
weil ja so ziemlich alles in der ZDB bereits katalogisiert ist.

Frueher waren die ZDB (und die allegro-Anwender) nicht online, da
war es ebenfalls nicht moeglich, solche Titelaufnahmen korrekt zu
erstellen, man konnte sie aber i.A. hoechstens auf abgelegten
Microfiches dritter oder vierter Hand recherchieren (oder in die
naechstgelegene Universitaetsbibliothek zum Bibliographieren gehen,
aber wer tut das schon...). Also bietet das A-Schema traditionell
auch die #8n-Saetze als "Stammsaetze" fuer Verknuepfungen.

Das Dilemma ist nun, dass die Awender einerseits sofort vergessen,
dass man eine Titelaufnahme fuer Zeitschriften anlegen kann,
andererseits aber sofort anfangen, die bewusst schlicht gehaltenen
#8n-Saetze mit Information zu ueberfrachten (mit nicht Ansetzungs-
relevanten Zusaetzen zum Sachtitel geht es los, dann Fussnoten
und differenzierte Verweise etc.)

Irgendwann wurde da brutstaettenseitig wohl die Notbremse gezogen
und die ausufernden Definitionen fuer #8n-Kategorien in #8n-Saetzen
wurden zurueckgenommen und da wo problemlos moeglich auf die
redundanten Kategorien fuer Zeitschriften-Titelsaetze verwiesen.

Es ist aber auch heute noch so, dass man sich fruehzeitig
entscheiden muss, ob man eine Zeitschriften-Titelaufnahme (natuerlich
mit Stammsatzfunktionalitaet) haben moechte, also ein echtes
Katalogisat, oder nur rudimentaere Information als #8n-Normsatz
erfasst. Im ersteren Fall sollte man ueberhaupt keine Kategorien
#8nff benutzen, im letzteren Fall sollte man sparsam mit zusaetzlicher
Erfassung in Titelkategorien sein, denn sonst agiert man inkohaerent.


> 2. #23 erzeugt Einträge in Reg. 4 und verweist -> Reg. 5
>    #8nr erzeugt Einträge in Reg. 5 und verweist -> Reg. 5
>    Was ist besser - schwer zu sagen.
> 
> Vielleicht sind diese Titelregister überhaupt obsolet - wer braucht
> sie schon wirklich? Sucht nicht jeder lieber mit Stichwortkombination?

Gerade im Fall von #23 muss man das differenziert sehen: Einerseits
stecken hier Nebentitel u.ae., andererseits echte Verweisungen auf
fruehere, spaetere, zeitweise etc. Titel (#23F, #23P ...), die man
keinesfalls (zusammen mit den anderen) verstichworten sollte:
Schliesslich sind es Titel, die das durch das aktuelle Katalogisat
beschriebene Objekt gerade *nicht* selber als Titel hat!

viele Gruesse
Thomas Berger
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.3-nr1 (Windows XP)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFEoPP3hKFJT0F1FsoRAt0SAJ4xQB/vobqELlEeANIQYTELvGyWWgCePze1
IfJkaJUjSyZDBcL9ZdUnaDE=
=ACI9
-----END PGP SIGNATURE-----