[Allegro] Fortbildung 11.1: Datensicherung

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Jun 6 07:55:03 CEST 2005


                                                              22-06-2004
Fortbildungskurs                                             06-06-2005

    11    Datenbankadministration
    11.1    Sicherung


In Lektion 7 haben Sie erfahren, welche Dateien wirklich gesichert
werden müssen - erinnern Sie sich? Richtig, eigentlich nur die
Dateien vom Typ .ALD (oder .BLD, wenn Sie z.B. mit einer
Konfiguration  B.CFG  arbeiten). Denn nur da steckt die Arbeit drin,
d.h. die Daten, die Sie eingegeben haben. Alle anderen Dateien
können wiederhergestellt werden.
Weil aber das Wiederherstellen zusätzlich Zeit kostet, WENN es denn
mal sein muß, sichert man normalerweise die anderen Dateien mit, also
Index, Satztabelle, Kurztiteldatei, Restriktionendatei und Index-
Parameterdatei.

Der Normalanwender hat es leicht:

"Füllhorn / (Re-)Organisieren / Datenbank-Kopie"

ODER  man nimmt den Weg über die Quick-Liste:

"Füllhorn / A-Z / si..."
Die Zeile "Sicherungskopie" erscheint, Enter drücken!

Es kommt dann ein erklärender Text (Datei backp.rtf), der zwei
Flips enthält:

    Normalkopie
       Mit so einer Kopie kann man hinterher ganz normal arbeiten, als
       wäre es die richtige Datenbank.
       >>Prima Methode, wenn man mal was ausprobieren will, aber
       nicht gleich am Original!

    Sicherungskopie
       Eine solche Kopie erhält eine Schreibsperre, damit man darin
       nichts verändern oder neu eingeben kann. Denn das wäre gegen
       den Geist einer Sicherungskopie!

... und sofort kommt die Frage, WOHIN denn kopiert werden soll.

Die Antwort muß ein Ordnername sein. Das Programm prüft, ob dort
Schreibrecht besteht und ob da vielleicht schon eine Kopie liegt.
Wenn ja, muß man bestätigen, daß diese überschrieben werden soll.
Ferner kommt die Frage, ob es denn nun eine Normal- oder eine
Sicherungskopie sein soll.
Wenn der Ordner noch gar nicht existiert, wird er automatisch
angelegt.

 >>SonderTip:
Bei beiden Methoden wird automatisch vor dem Kopieren die Schreib-
sperre verhängt und danach wieder aufgehoben. Denn während die Kopie
läuft, wäre es ganz schlecht, wenn dann ausgerechnet jemand einen
Satz abspeichern würde. Der Lesezugriff bleibt aber die ganze Zeit
bestehen. Also kann man durchaus jederzeit im laufenden Betrieb
eine Kopie machen!

Empfehlung: Lesen Sie den erklärenden Text! Der verweist dann auch
auf das ältere Kapitel 0.7 des Handbuchs, das noch mehr zum Konzept
aussagt und was wichtig ist, wenn man nicht auf eine andere Platte
kopieren kann oder will, sondern auf Band oder gar auf Disketten...

 >>ExpertenTip:
Der Ordnername wird in der INI-Datei unter DbBack=... hinterlegt.
Beim nächsten Mal wird dieser Name dann erneut vorgeschlagen.
Wenn man "Info zur Datenbank" abruft, sieht man den Namen mit
der Bezeichnung "Sich.Kopie" angegeben. Er steht in der FLEX-
Variablen C.

Und zum Schluß eine
Verständnisfrage:
Welche Datei sollte man bei einer Sicherungskopie NICHT mit kopieren,
sondern anschließend löschen, bevor man weiterarbeitet?
Und warum?
Wenn Sie das an dieser Stelle nicht beantworten können, und zwar wie
aus der Pistole, dann müssen Sie unbedingt Kap. 0.7 nochmals (oder
erstmals) lesen.





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