[Allegro] Solche Flexbefejhle und andere

Bernhard Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Mo Jul 4 08:01:22 CEST 2005


Heinrich Allers schrieb:
> 
> tb:
> 
>>Das Design der Flexsprache entzieht sich jedweder Logik, hier
>>regiert einzig die Geschichtliche Notwendigkeit!
> 
> 
> Nein, das empfinde ich ganz und gar nicht so. Wenn dem so wäre, hätte 
> ich nicht so gut mit ihr arbeiten können.
> 
In der Tat war das mal wieder eine von Bergers typischen, masslosen
Uebertreibungen, an die man sich bei ihm gewoehnt hat, die auf den
unbefangenen Leser freilich unnoetig irritierend wirken.

> tb:
> 
>>Wenn ich spekulieren darf: "write" ist der Ausreisser, ...
> 
> 
> ha:
> Diese Ihre Aussage weckte die Lust in mir, Ihnen zu widersprechen. Aber 
> die - zugegebenermaßen nur kursorische - Durchsicht der Flexbefehle 
> ließ mich keinen finden, der sich wie 'write' verhielte. Tja, wenn 
> 'write' wirklich der einzige Ausreißer wäre, dann könnte man damit ja 
> leben.
> 
Es ist ganz einfach: (und die Dokumentation z.B. zu "message" laesst
auch keine anderen Schluesse zu!)
NUR "var" und "write" koennen von einem cstring gefolgt werden!
Alle anderen nur von einem direkten Klartext-Argument oder gar nichts,
in welchem Fall der Inhalt der iV genommen wird.
Wenn das keine Logik ist! Fern jeder logischen Zulaessigkeit ist dagegen
ein Analogieschluss: Wenn es bei "var" so ist, muss es auch bei "mes" so
sein. Kein Mathematiker oder Philosoph kaeme auf diese Idee. Vielleicht
*sollte* es so sein, aber es *muss* keineswegs. Vielleicht wird eine
spaetere Version an dieser Stelle mehr koennen, dann wird es aber auch
in der Dokumentation stehen.
Aber wir wissen, dass das Denken des Normalverbrauchers von der
vermeintlichen Logik des Analogieschlusses dominiert wird, das ist sogar
ein naturgeschichtliches Ueberlebensprinzip. Aber echte Logik ist es
deswegen noch nicht, und Programmiersprachen werden nur von letzterer
regiert.

B.E.



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